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Bundesliga

FC Bayern München: Leon Goretzka kämpft sich zurück - Rummenigge kritisiert Tuchel

  • Veröffentlicht: 22.03.2025
  • 20:33 Uhr
  • Chris Lugert

Leon Goretzka ist derzeit der Mann der Stunde im deutschen Fußball, seine Wiedergeburt begeistert Fans und Experten. Karl-Heinz Rummenigge schiebt zudem Thomas Tuchel den schwarzen Peter in der Causa Goretzka zu.

Nach schwierigen Monaten erlebt Leon Goretzka aktuell eine Art Wiedergeburt. Beim FC Bayern München stand er auf dem Abstellgleis, in der Nationalmannschaft ebenso - jetzt aber ist alles anders.

Nicht zuletzt seine herausragende Leistung bei seinem DFB-Comeback in Italien (2:1) hob den 30-Jährigen zurück auf die große Bühne, auch zuvor bei den Bayern kämpfte er sich unter Vincent Kompany eindrucksvoll zurück.

Am Rande der Infinity League in München äußerte sich nun auch Karl-Heinz Rummenigge zu Goretzka. Dabei schob er Ex-Bayern-Trainer Thomas Tuchel die Schuld in die Schuhe, warum der Mittelfeldspieler so kritisch gesehen wurde.

"Ich möchte auch klarstellen, dass, wann war es, 2023, als wir den Sommertransfermarkt gemacht haben, dass es kein Offizieller von Bayern München war, sondern der damalige Trainer, der ihn nicht mehr bei Bayern München sehen wollte", sagte der langjährige Vorstandschef.

Damit spielte er auf Tuchel an, der als damaliger Bayern-Trainer eine "Holding Six" wollte, dem vorhandenen Personal um Goretzka und auch Joshua Kimmich diese Qualitäten aber ziemlich deutlich absprach.

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Max Eberl legte Goretzka einen Vereinswechsel nahe

Rummenigge betonte, "bis heute" habe sich "kein Offizieller negativ über Leon irgendwann mal ausgelassen". Allerdings war es Sportvorstand Max Eberl, der im vergangenen Sommer Goretzka öffentlich einen Vereinswechsel nahelegte.

"Unsere Spieler haben es verdient, dass man ehrlich mit ihnen umgeht. Man kann ihnen auch sagen, dass es schwierig werden kann", sagte Eberl im vergangenen August. Er stellte aber früh klar, dass Goretzka bei einem Verbleib dieselbe Chance wie jeder andere Spieler im Kader haben würde.

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Bundesliga-Transfergerüchte: FC Brentford wohl an BVB-Talent Almugera Kabar interessiert

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<em><strong>Almugera Kabar (Borussia Dortmund)</strong><br>Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.</em>
© Noah Wedel

Almugera Kabar (Borussia Dortmund)
Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.

<strong>Salih Özcan (Borussia Dortmund)</strong><br>Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.
© Kirchner-Media

Salih Özcan (Borussia Dortmund)
Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.

<strong>Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)</strong><br>Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.
© Sportfoto Rudel

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.

<strong>Sacha Boey (FC Bayern München)</strong><br>In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.
© IMAGO/Icon Sportswire

Sacha Boey (FC Bayern München)
In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.

Die Entwicklung von Goretzka in den vergangenen Monaten imponiert Rummenigge derweil sehr. "Ich finde es toll, wie sich Leon jetzt zurück in den Fokus katapultiert hat. Es freut mich, weil ich finde, er hat es sich auch verdient", sagte der einstige Weltklasse-Stürmer.

Goretzka habe sich "unglaublich seriös und auch klug verhalten. Das, was man ihm da zum Teil zugemutet hat, hat er angenommen und hat dann trotzdem eben sich jetzt durchgesetzt. Und ich kann mir vorstellen, im Moment ist er total happy", meint Rummenigge.

Wie es über den Sommer hinaus weitergeht, ist allerdings noch offen. Goretzkas Vertrag bei den Bayern läuft bis 2026, allerdings will der Klub Gehälter sparen. Seine zuletzt gezeigten Leistungen könnten ihn aber auch zu einem Kandidaten für eine Vertragsverlängerung gemacht haben.

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