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Nicolas Kühn: Einst ein abgeschriebenes Top-Talent, jetzt einer für Julian Nagelsmann?

  • Aktualisiert: 17.02.2025
  • 23:00 Uhr
  • Justin Kraft

Nicolas Kühn scheiterte eins selbst beim FC Bayern München II. Nun schießt er gegen RB Leipzig in der Champions League einen Doppelpack – und sich damit ins Rampenlicht. Der 24-Jährige will in die Nationalmannschaft. Wird er die nächste große Überraschung im Kader von Julian Nagelsmann?

In Deutschland hat ihn derzeit kaum jemand auf dem Zettel. An Selbstvertrauen mangelt es Nicolas Kühn dennoch nicht.

"Ich möchte irgendwann mal in die Nationalmannschaft", sagte er zuletzt dem "kicker". Und im Interview mit "Transfermarkt" gab er sogar noch tiefere Einblicke in seine Selbstwahrnehmung: "Im Abstiegskampf mit Aue habe ich damals schon gesagt, dass meine Ziele die Champions League und die Nationalmannschaft sind. Einen dieser Träume habe ich mir vor kurzem erfüllt und an dem anderen werde ich weiterarbeiten."

Am Dienstagabend ging der Flügelstürmer einen weiteren wichtigen Schritt in diese Richtung. Sein Doppelpack gegen RB Leipzig sicherte Celtic Glasgow drei Punkte im Kampf um die nächsten Runden in der Champions League.

Für Kühn läuft es derzeit so gut wie vielleicht noch nie. In der aktuellen Saison kommt er auf neun Tore und zehn Vorlagen in 16 Einsätzen. In nur fünf Pflichtspielen gelang ihm bisher keine Torbeteiligung. Nun hat er auch in der Champions League seine Form nachweisen können.

Eine Bühne, die groß genug sein dürfte, um ihn auch bei Julian Nagelsmann auf den Zettel zu bringen. Kühn bringt alles mit, was ein Spieler in seinem System braucht: Er ist schnell, gut im Dribbling und vor allem torgefährlich. Gerade auf den Außenbahnen gab es zuletzt immer wieder einige Formschwankungen oder Ausfälle.

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Nicolas Kühn: Einst ein großes Top-Talent

Für Kühn war der Weg in die Nationalmannschaft eigentlich schon vorgezeichnet – auch wenn das aus heutiger Sicht zumindest jene überraschen mag, die seine Laufbahn nicht so eng verfolgt haben. 2015 wechselte der Angreifer aus der Jugend von Hannover 96 in das Nachwuchsleistungszentrum von RB Leipzig.

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Das Wichtigste in Kürze

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Dort machte er mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Für die U17 erzielte er beispielsweise in 35 Einsätzen 24 Treffer und bereitete fünf weitere vor. Eine Saison, in der auch viele Topklubs auf ihn aufmerksam wurden.

In Leipzig folgte dann aber eine schwierigere Phase. In der U19 wusste er nur punktuell zu überzeugen und immer mehr zeichnete sich auch ab, dass er eher keine Zukunft im System hat, für das der Klub steht. Kühns Stärken lagen und liegen eher im technischen und fußballerischen Bereich. Dafür hatte er damals Probleme im athletischen und physischen Bereich, der für das Leipziger Pressing enorm wichtig ist.

Umso nachvollziehbarer schien dann sein Wechsel in die Akademie von Ajax zu sein. Ein Klub, der vor allem auf das Spiel mit dem Ball setzt. Und in seinen wenigen Einsätzen für die U19 überzeugte Kühn auch. In 14 Partien traf er elfmal, legte zudem sechs Tore auf.

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Nicolas Kühn gelang auch beim FC Bayern kein Durchbruch

Der große Durchbruch ließ aber weiter auf sich warten. Für die Zweitvertretung von Ajax lief es dürftig (43 Spiele, elf Torbeteiligungen), ein Sprung nach oben schien unter diesen Bedingungen unmöglich zu sein. Also folgte der nächste Wechsel: zum FC Bayern München.

Dort waren die Erwartungen an den Neuzugang groß. Man erhoffte sich für die zweite Mannschaft einen trotz seines jungen Alters erfahrenen, gestandenen Spieler, der dem Team Halt geben kann. Doch auch in München löste Kühn das Versprechen nicht ein, das sein Talent zweifellos mitbrachte. Zunächst reichte es nur für Kurzeinsätze und als er dann endlich über einen längeren Zeitraum von Beginn an ran durfte, enttäuschte er die hohen Erwartungen.

Internationale Transfergerüchte: Ex-Bayern-Profi plant wohl Flucht von Manchester United

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<em><strong>Joshua Zirkzee (Manchester United)</strong><br>Ex-Bayern-Stürmer Joshua Zirkzee hadert offenbar mit seiner Reservistenrolle unter United-Trainer Ruben Amorim. Laut "Daily Mail" wolle der Niederländer den Verein daher schnellstmöglich verlassen - auch, um seine WM-Chance zu wahren. Der 24-Jährige kam in der laufenden Premier-League-Saison nur zu drei Kurzeinsätzen. In drei Spielen saß er über die volle Spielzeit auf der Bank. Neben mehreren italienischen Klubs soll auch West Ham United interessiert sein.</em>
© 2025 Getty Images

Joshua Zirkzee (Manchester United)
Ex-Bayern-Stürmer Joshua Zirkzee hadert offenbar mit seiner Reservistenrolle unter United-Trainer Ruben Amorim. Laut "Daily Mail" wolle der Niederländer den Verein daher schnellstmöglich verlassen - auch, um seine WM-Chance zu wahren. Der 24-Jährige kam in der laufenden Premier-League-Saison nur zu drei Kurzeinsätzen. In drei Spielen saß er über die volle Spielzeit auf der Bank. Neben mehreren italienischen Klubs soll auch West Ham United interessiert sein.

<strong>Julian Alvarez (Atletico Madrid)</strong><br>Der FC Barcelona hat laut der "Bild" einen Nachfolger für Robert Lewandowski ausgemacht. Die "Katalanen" würden gerne Julian Alvarez von Ligakonkurrent Atletico Madrid verpflichten. Die Funktionäre des Klubs sollen schon vor seinem Doppelpack im Derby gegen Real ein Auge auf den Argentinier geworfen haben. Sein Vertrag bei Atletico läuft bis 2030, und die in Spanien übliche Kaufoption liegt bei 500 Millionen Euro.
© IMAGO/SID/Mutsu Kawamori

Julian Alvarez (Atletico Madrid)
Der FC Barcelona hat laut der "Bild" einen Nachfolger für Robert Lewandowski ausgemacht. Die "Katalanen" würden gerne Julian Alvarez von Ligakonkurrent Atletico Madrid verpflichten. Die Funktionäre des Klubs sollen schon vor seinem Doppelpack im Derby gegen Real ein Auge auf den Argentinier geworfen haben. Sein Vertrag bei Atletico läuft bis 2030, und die in Spanien übliche Kaufoption liegt bei 500 Millionen Euro.

<strong>Julian Alvarez (Atletico Madrid)</strong><br>Laut dem Berater des 25-Jährigen bewundere er die spanischen Klubs "und weil er seit seiner Kindheit Fan von Leo Messi ist, glaube ich nicht, dass es viele Argentinier gibt, die nichts für den Barca empfinden.“ Atletico sieht seinen Stürmer allerdings als Aushängeschild des Klubs und hat aufgrund der Vertragssituation die Hoheit in den Verhandlungen.
© Fotobaires

Julian Alvarez (Atletico Madrid)
Laut dem Berater des 25-Jährigen bewundere er die spanischen Klubs "und weil er seit seiner Kindheit Fan von Leo Messi ist, glaube ich nicht, dass es viele Argentinier gibt, die nichts für den Barca empfinden.“ Atletico sieht seinen Stürmer allerdings als Aushängeschild des Klubs und hat aufgrund der Vertragssituation die Hoheit in den Verhandlungen.

<strong>Karim Benzema (Al-Ittihad)</strong><br>Laut "Goal France" plant Jose Mourinho, Top-Stürmer Karim Benzema nach Lissabon zu holen. Der Franzose steht derzeit noch bis 2026 bei Al-Ittihad unter Vertrag. Mourinho und Benzema kennen sich aus gemeinsamen Real-Madrid-Zeiten. Ein Transfer dürfte schwierig werden: Al-Ittihad will mindestens fünf bis sieben Millionen Euro Ablöse. Optionen könnten eine Winter-Leihe oder ein ablösefreier Wechsel 2026 sein.
© 2025 Gualter Fatia

Karim Benzema (Al-Ittihad)
Laut "Goal France" plant Jose Mourinho, Top-Stürmer Karim Benzema nach Lissabon zu holen. Der Franzose steht derzeit noch bis 2026 bei Al-Ittihad unter Vertrag. Mourinho und Benzema kennen sich aus gemeinsamen Real-Madrid-Zeiten. Ein Transfer dürfte schwierig werden: Al-Ittihad will mindestens fünf bis sieben Millionen Euro Ablöse. Optionen könnten eine Winter-Leihe oder ein ablösefreier Wechsel 2026 sein.

<strong>Dusan Vlahovic (Juventus Turin)</strong><br>Manchester United, Atletico Madrid und Barcelona haben laut "Gazzetta dello Sport" Juventus-Stürmer Dusan Vlahovic im Blick. Barca sucht dringend einen Nachfolger für den 37-jährigen Robert Lewandowski, dessen Vertrag 2026 endet. Vlahovic traf zuletzt viermal in vier Spielen. United plant trotz des 85-Millionen-Transfers von Benjamin Sesko weitere Offensivverstärkungen, während Atletico mögliche Abgänge von Alvarez oder Sorloth absichert.
© sportphoto24

Dusan Vlahovic (Juventus Turin)
Manchester United, Atletico Madrid und Barcelona haben laut "Gazzetta dello Sport" Juventus-Stürmer Dusan Vlahovic im Blick. Barca sucht dringend einen Nachfolger für den 37-jährigen Robert Lewandowski, dessen Vertrag 2026 endet. Vlahovic traf zuletzt viermal in vier Spielen. United plant trotz des 85-Millionen-Transfers von Benjamin Sesko weitere Offensivverstärkungen, während Atletico mögliche Abgänge von Alvarez oder Sorloth absichert.

<strong>Gabriel Jesus (FC Arsenal)</strong><br>Laut "Football Insider" ist Arsenal-Trainer Mikel Arteta bereit, Stürmer Gabriel Jesus im Januar abzugeben. Der brasilianische Nationalspieler fällt nach einem Kreuzbandriss voraussichtlich bis Dezember aus, wodurch ein Wechsel im Sommer scheiterte. Nach der Verpflichtung von Viktor Gyökeres für 63,5 Millionen Euro sind die Gunners nun jedoch offen für Angebote, sollten diese im neuen Jahr eintreffen.
© 2025 Getty Images

Gabriel Jesus (FC Arsenal)
Laut "Football Insider" ist Arsenal-Trainer Mikel Arteta bereit, Stürmer Gabriel Jesus im Januar abzugeben. Der brasilianische Nationalspieler fällt nach einem Kreuzbandriss voraussichtlich bis Dezember aus, wodurch ein Wechsel im Sommer scheiterte. Nach der Verpflichtung von Viktor Gyökeres für 63,5 Millionen Euro sind die Gunners nun jedoch offen für Angebote, sollten diese im neuen Jahr eintreffen.

<strong>Casemiro (Manchester United)</strong><br>Laut "Mundo Deportivo" steht Manchester-United-Mittelfeldspieler Casemiro im Fokus von Cristiano Ronaldos Klub Al Nassr. Der 33-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis kommenden Sommer. United möchte durch einen Verkauf Mittel für neue Transfers freimachen, strebt dabei aber nur an, etwa die Hälfte der 70 Millionen Euro zurückzuerhalten, die man 2022 für ihn an Real Madrid überwiesen hatte.
© News Images

Casemiro (Manchester United)
Laut "Mundo Deportivo" steht Manchester-United-Mittelfeldspieler Casemiro im Fokus von Cristiano Ronaldos Klub Al Nassr. Der 33-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis kommenden Sommer. United möchte durch einen Verkauf Mittel für neue Transfers freimachen, strebt dabei aber nur an, etwa die Hälfte der 70 Millionen Euro zurückzuerhalten, die man 2022 für ihn an Real Madrid überwiesen hatte.

<strong>Bernardo Silva (Manchester City)</strong><br>Die Ära von Mittelfeldspieler Bernardo Silva&nbsp;bei Manchester City&nbsp;geht offenbar bald zu Ende, wenn im kommenden Sommer sein Vertrag endet. Wie die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtet, hat Juventus Turin wohl bereits Kontakt mit dem Portugiesen aufgenommen, um über einen ablösefreien Wechsel im Juli 2026 zu verhandeln. Der 31-Jährige kam 2017 für 50 Millionen Euro von der AS Monaco zu den "Citizens".
© Pro Sports Images

Bernardo Silva (Manchester City)
Die Ära von Mittelfeldspieler Bernardo Silva bei Manchester City geht offenbar bald zu Ende, wenn im kommenden Sommer sein Vertrag endet. Wie die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtet, hat Juventus Turin wohl bereits Kontakt mit dem Portugiesen aufgenommen, um über einen ablösefreien Wechsel im Juli 2026 zu verhandeln. Der 31-Jährige kam 2017 für 50 Millionen Euro von der AS Monaco zu den "Citizens".

<strong>Erling Haaland (Manchester City)</strong><br>Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich als großer Haaland-Fan geoutet. Laut "Daily Mail" und "El Nacional" sei er überzeugt, dass der Norweger künftig im Trikot der Katalanen auflaufen wird - womöglich schon in der kommenden Saison. Die finanzielle Situation solle bis dahin geregelt sein. Robert Lewandowskis Vertrag läuft nur noch ein Jahr - und Ersatzmann Ferran Torres überzeugt zwar mit guten Leistungen, ist jedoch kein gelernter Neuner.
© Offside Sports Photography

Erling Haaland (Manchester City)
Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich als großer Haaland-Fan geoutet. Laut "Daily Mail" und "El Nacional" sei er überzeugt, dass der Norweger künftig im Trikot der Katalanen auflaufen wird - womöglich schon in der kommenden Saison. Die finanzielle Situation solle bis dahin geregelt sein. Robert Lewandowskis Vertrag läuft nur noch ein Jahr - und Ersatzmann Ferran Torres überzeugt zwar mit guten Leistungen, ist jedoch kein gelernter Neuner.

<strong>Paris Brunner (AS Monaco)</strong><br>Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft am Ende der Saison aus, und der FC Barcelona muss sich nun nach möglichen Nachfolgern umsehen. Als potenzieller Kandidat gilt Medienberichten zufolge der U17-Welt- und -Europameister Paris Brunner. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Brunner gegen Ende der Vorsaison bei seiner Leihstation Cercle Brügge immer häufiger überzeugen. Mittlerweile ist er zur Leihe beim AS Monaco.
© 2025 Getty Images

Paris Brunner (AS Monaco)
Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft am Ende der Saison aus, und der FC Barcelona muss sich nun nach möglichen Nachfolgern umsehen. Als potenzieller Kandidat gilt Medienberichten zufolge der U17-Welt- und -Europameister Paris Brunner. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Brunner gegen Ende der Vorsaison bei seiner Leihstation Cercle Brügge immer häufiger überzeugen. Mittlerweile ist er zur Leihe beim AS Monaco.

<strong>Vitinha (Paris Saint-Germain)</strong><br>Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.
© Getty Images

Vitinha (Paris Saint-Germain)
Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.

Eine Muskelverletzung sorgte dann endgültig dafür, dass er bei den Bayern den Anschluss nicht fand. Von einem besonderen Talent war zu diesem Zeitpunkt jedenfalls nichts zu sehen – wenngleich die Umstände schon deshalb kaum zu durchschauen sind, weil Kühn seine meisten Einsätze während der Hochphase der Coronapandemie hatte. Fans, Medienvertreter und anderweitige Beobachter waren zu dieser Zeit so weit von den Klubs weg, dass seriöse Einschätzungen nur schwer möglich sind.

Und doch blieb am Ende die Enttäuschung über einen Transfer, der für beide Parteien nicht optimal funktionierte. Kühn wurde zunächst nach Aue verliehen, wo er neben den eingangs zitierten großen Sprüchen auch Leistung zeigte. In 27 Partien auf Zweitliganiveau gelangen ihm immerhin drei Tore und vier Vorlagen.

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Über Umwege ins Rampenlicht: Bekommt Nicolas Kühn bald eine Chance?

Einen angehenden Nationalspieler sah man hier sicher noch nicht heranreifen und auch in München war man sich relativ sicher, dass der Linksfuß keine große Karriere machen würde. Am Campus gibt es heute nicht wenige, die sich überrascht vom weiteren Weg des Angreifers zeigen.

Denn mit dem Wechsel zu Rapid Wien begann für Kühn die Wende. Zwar sind 17 Torbeteiligungen in 51 Einsätzen kein Wert, der Fußball-Deutschland auf ihn aufmerksam gemacht hätte, doch in Österreich holte sich der Offensivspieler viel von dem Selbstvertrauen zurück, das er zwischendurch zu verlieren schien.

Relativ schnell wurde er Stammspieler und empfahl sich mit guten Leistungen für den nächsten Karriereschritt: Celtic Glasgow. Auch dort spielt Kühn sicher nicht in der besten Liga der Welt, dafür aber regelmäßig Champions League. Und dass er dort überzeugen kann, hat er jüngst bewiesen – nicht nur gegen Ex-Klub RB Leipzig.

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CL: BVB mit Timo-Werner-Problem - Spott für Haaland und Real

In nun 34 Einsätzen für Celtic hat er zwölfmal getroffen und 13 Tore vorbereitet. Kühn ist für die Schotten von großer Bedeutung. Bald auch für Nagelsmann?

Das bleibt abzuwarten. Womöglich kommt die Länderspielpause im November noch etwas zu früh für ihn und auch die Konkurrenz ist im Angriff des DFB-Teams nicht ohne. Bleibt seine Form aber bestehen, kann er sich gerade unter Nagelsmann wohl mehr Hoffnungen machen als es bei jedem anderen Trainer der Fall wäre.

Der 37-Jährige ist schließlich bekannt dafür, auch mal Namen eine Chance zu geben, die in Deutschland nicht unbedingt jeder auf dem Zettel hat.

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