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Quarterback-Trade von den Patriots

NFL: Dallas Cowboys - Muss Dak Prescott wegen Joe Milton um seinen Job bangen?

  • Aktualisiert: 04.04.2025
  • 17:52 Uhr
  • Kai Esser

Dak Prescott ist der bestbezahlte Quarterback der NFL. Dennoch haben sich die Dallas Cowboys seinen neuen Backup vergleichsweise viel kosten lassen. Es ist ein Vorgriff auf die Verletzungsanfälligkeit Prescotts - mindestens.

Von Kai Esser

Es klingt erstmal wie ein Trade von nicht sonderlich großer Relevanz.

Die Dallas Cowboys schicken einen Fünftrundenpick für den kommenden Draft weg, um Quarterback Joe Milton von den New England Patriots loszueisen. Die legen zudem einen Siebtrundenpick drauf.

Das ist zumindest nicht günstig für einen Backup-Quarterback, die es eigentlich wie Sand am Meer gibt. Dabei stellt sich zwangsläufig die Frage: Wie lange bleibt er überhaupt Backup-Quarterback?

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Dallas Cowboys: Kann mit Dak Prescott der große Wurf gelingen?

Dabei dürfte sich die Frage auf dem Papier eigentlich gar nicht stellen. Erst in der vergangenen Offseason statteten die Cowboys Starting Quarterback Dak Prescott mit einem Vertrag über vier Jahre und 240 Millionen Dollar Gesamtvolumen aus. Das macht ihn zum bestbezahlten Quarterback der Liga, wenn man jährliches Salär zu Rate zieht.

Dennoch wird man bei ihm das Gefühl nicht los, dass irgendwas fehlt. Prescott ist viel zu gut, um ihn loszuwerden. Aber - so scheint es zumindest - nicht gut genug, um mit ihm den Super Bowl zu gewinnen. Das ist quasi jedes Jahr das erklärte Ziel von Besitzer und General Manager Jerry Jones.

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Das Wichtigste in Kürze

Die Bilanz des mittlerweile 31-Jährigen liest sich dabei gar nicht so schlecht, zumindest in der Regular Season. In der Postseason ist sie eine einzige Katastrophe aus Cowboys-Sicht.

Nur zwei Mal überstand Dallas mit Prescott die Wild Card Round, drei mal scheiterten die Texaner. Insgesamt steht seine Playoff-Bilanz bei zwei Siegen und fünf Niederlagen.

Nachdem in den vergangenen beiden Jahren die Washington Commanders und die Detroit Lions jeweils ins NFC Championship Game einzogen ist klar: Kein NFC-Team wartet so lange auf den Einzug ins Conference-Finale wie die Cowboys. Eine Horrorbilanz für "America's Team".

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Dallas Cowboys: Verletzungen werfen Prescott immer wieder zurück

Zudem steht Prescotts Gesundheit immer wieder in Frage. 2020 verletzte er sich schwer am Knöchel und verpasste elf Spiele. 2022 waren es fünf Spiele, die er fehlte.

In der vergangenen Spielzeit war er ab Woche zehn nicht mehr einsatzfähig. Schwierig für ihn, so in einen Rhythmus zu kommen und - noch viel wichtiger - seinem Körper nachhaltig zu vertrauen.

NFL-Gerüchte: Logan Wilson fordert Trade von den Cincinnati Bengals

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<em><strong>Logan Wilson (Cincinnati Bengals)</strong><br>Wie "ESPN" berichtet, hat Linebacker Logan Wilson bei den Cincinnati Bengals offiziell um einen Trade gebeten. Demnach soll der Team-Kapitän unzufrieden mit seiner Spielzeit sein. Zwar startete er in bisher jedem der sieben Spiele, die meisten Snaps erhielten jedoch die Rookies Barrett Carter und Demetrius Knight. Damit ist er nach Trey Hendrickson bereits der zweite Spieler der Bengals-Defense, der einen Trade eingefordert hat.</em>
© ZUMA Press Wire

Logan Wilson (Cincinnati Bengals)
Wie "ESPN" berichtet, hat Linebacker Logan Wilson bei den Cincinnati Bengals offiziell um einen Trade gebeten. Demnach soll der Team-Kapitän unzufrieden mit seiner Spielzeit sein. Zwar startete er in bisher jedem der sieben Spiele, die meisten Snaps erhielten jedoch die Rookies Barrett Carter und Demetrius Knight. Damit ist er nach Trey Hendrickson bereits der zweite Spieler der Bengals-Defense, der einen Trade eingefordert hat.

<strong>Jakobi Meyers (Las Vegas Raiders)</strong><br>Obwohl es zuletzt still um ihn wurde, hat Wide Receiver Jakobi Meyers seine Trade-Forderung noch einmal bekräftigt. "Selbstverständlich steht das immer noch", sagte er auf Nachfrage, fügte jedoch auch an: "Am Ende des Tages bin ich Profi und spiele so gut es geht Football." Meyers ist in seinem letzten Vertragsjahr, die Trade Deadline der NFL ist am 4. November.
© 2025 Getty Images

Jakobi Meyers (Las Vegas Raiders)
Obwohl es zuletzt still um ihn wurde, hat Wide Receiver Jakobi Meyers seine Trade-Forderung noch einmal bekräftigt. "Selbstverständlich steht das immer noch", sagte er auf Nachfrage, fügte jedoch auch an: "Am Ende des Tages bin ich Profi und spiele so gut es geht Football." Meyers ist in seinem letzten Vertragsjahr, die Trade Deadline der NFL ist am 4. November.

<strong>Dallas Cowboys</strong><br>In den franchise-eigenen Medien hat Jerry Jones, Besitzer und General Manager der Dallas Cowboys, einen möglichen Trade vor der bald anstehenden Deadline angedeutet. "Wenn wir glauben, dass ein Trade unsere Defense verstärkt, dann haben wir das Kapital, ihn zu machen. Das heißt nicht, dass wir zwingend einen machen, aber wir könnten", so der 85-Jährige. Unter anderem um Jeffery Simmons von den Tennessee Titans gibt es leise Gerüchte.
© ZUMA Press Wire

Dallas Cowboys
In den franchise-eigenen Medien hat Jerry Jones, Besitzer und General Manager der Dallas Cowboys, einen möglichen Trade vor der bald anstehenden Deadline angedeutet. "Wenn wir glauben, dass ein Trade unsere Defense verstärkt, dann haben wir das Kapital, ihn zu machen. Das heißt nicht, dass wir zwingend einen machen, aber wir könnten", so der 85-Jährige. Unter anderem um Jeffery Simmons von den Tennessee Titans gibt es leise Gerüchte.

<strong>A.J. Brown (Philadelphia Eagles)</strong><br>Für seine Verhältnisse hatte Wide Receiver A.J. Brown einen eher diskreten Start in die Saison. In vier Spielen fing er nur 14 Pässe für 151 Yards. Nachdem er einen kryptischen X-Post absetzte, sah sich Head Coach Nick Sirianni gezwungen, ein Statement abzugeben. "Ich habe keinerlei Zweifel an seiner Einstellung und seiner Lust, hier für uns zu spielen." Ein klares Dementi eines möglichen Trades konnte oder wollte er jedoch nicht geben.
© 2025 Getty Images

A.J. Brown (Philadelphia Eagles)
Für seine Verhältnisse hatte Wide Receiver A.J. Brown einen eher diskreten Start in die Saison. In vier Spielen fing er nur 14 Pässe für 151 Yards. Nachdem er einen kryptischen X-Post absetzte, sah sich Head Coach Nick Sirianni gezwungen, ein Statement abzugeben. "Ich habe keinerlei Zweifel an seiner Einstellung und seiner Lust, hier für uns zu spielen." Ein klares Dementi eines möglichen Trades konnte oder wollte er jedoch nicht geben.

<strong>Russell Wilson (New York Giants)</strong><br>Nach Woche drei haben die Giants Quarterback dem Routinier die Starter-Rolle entzogen und werden fortan auf Rookie Jaxson Dart setzen. Da mit Jameis Winston ein weiterer Routinier im Kader steht, stellt sich die Frage, wie es mit Wilson weitergeht. Der Vertrag des 36-Jährigen läuft nach der Saison aus, laut NFL-Insider Ian Rapoport wäre ein Trade vor der Deadline durchaus realistisch. Ein Team wird besonders mit Wilson in Verbindung gebracht ...
© IMAGO/Imagn Images

Russell Wilson (New York Giants)
Nach Woche drei haben die Giants Quarterback dem Routinier die Starter-Rolle entzogen und werden fortan auf Rookie Jaxson Dart setzen. Da mit Jameis Winston ein weiterer Routinier im Kader steht, stellt sich die Frage, wie es mit Wilson weitergeht. Der Vertrag des 36-Jährigen läuft nach der Saison aus, laut NFL-Insider Ian Rapoport wäre ein Trade vor der Deadline durchaus realistisch. Ein Team wird besonders mit Wilson in Verbindung gebracht ...

<strong>Russell Wilson (New York Giants)</strong><br>... Und zwar die Cincinnati Bengals, bei denen Star-QB Joe Burrow nach einer Turf-Toe-OP rund drei Monate ausfällt. Der Bericht nennt Wilson daher im Playoff-Rennen als beste Option für die Franchise. Finanziell wäre der Deal auch sehr interessant. Wilson verdient 2025 voll garantierte 10,5 Millionen Dollar, acht davon wurden aber bereits als Signing Bonus ausgezahlt. Somit würde ein Team, das den ehemaligen Seahawks-Star verpflichtet, nur einen Teil seines Grundgehalts von zwei Millionen Dollar übernehmen müssen.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Russell Wilson (New York Giants)
... Und zwar die Cincinnati Bengals, bei denen Star-QB Joe Burrow nach einer Turf-Toe-OP rund drei Monate ausfällt. Der Bericht nennt Wilson daher im Playoff-Rennen als beste Option für die Franchise. Finanziell wäre der Deal auch sehr interessant. Wilson verdient 2025 voll garantierte 10,5 Millionen Dollar, acht davon wurden aber bereits als Signing Bonus ausgezahlt. Somit würde ein Team, das den ehemaligen Seahawks-Star verpflichtet, nur einen Teil seines Grundgehalts von zwei Millionen Dollar übernehmen müssen.

<strong>Shilo Sanders (Free Agent)</strong> <br>Cornerback Shilo Sanders hat eine weitere Chance bekommen, ein NFL-Team von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Wie "Pro Football Talk" berichtet, haben die San Francisco 49ers den 25-Jährigen zu einem Probetraining eingeladen. Der Bruder von Browns-Quarterback Shedeur Sanders wurde in diesem Jahr zunächst nicht gedraftet und im August von den Tampa Bay Buccaneers im Rahmen der Roster Cuts entlassen. Demnach gibt es derzeit aber keine Anzeichen dafür, dass die 49ers ihn unter Vertrag nehmen würden.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Shilo Sanders (Free Agent)
Cornerback Shilo Sanders hat eine weitere Chance bekommen, ein NFL-Team von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Wie "Pro Football Talk" berichtet, haben die San Francisco 49ers den 25-Jährigen zu einem Probetraining eingeladen. Der Bruder von Browns-Quarterback Shedeur Sanders wurde in diesem Jahr zunächst nicht gedraftet und im August von den Tampa Bay Buccaneers im Rahmen der Roster Cuts entlassen. Demnach gibt es derzeit aber keine Anzeichen dafür, dass die 49ers ihn unter Vertrag nehmen würden.

<strong>Kyle Dugger (New England Patriots)</strong><br>Safety Kyle Dugger könnte sich bald von den Patriots verabschieden. Wie NFL-Experte Jordan Schultz berichtet, gilt er in New England zwar noch immer als guter Spieler. Dennoch sei er im Sommer etwas aufs Abstellgleis geraten. Es gebe zwar Teams, zu denen der 29-Jährige gut passen könnte.&nbsp; Dennoch würde ein Trade für die Patriots wohl recht kostspielig werden.
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Kyle Dugger (New England Patriots)
Safety Kyle Dugger könnte sich bald von den Patriots verabschieden. Wie NFL-Experte Jordan Schultz berichtet, gilt er in New England zwar noch immer als guter Spieler. Dennoch sei er im Sommer etwas aufs Abstellgleis geraten. Es gebe zwar Teams, zu denen der 29-Jährige gut passen könnte.  Dennoch würde ein Trade für die Patriots wohl recht kostspielig werden.

<strong>Odell Beckham Jr. (Free Agent)</strong><br>Wer dachte, die NFL-Karriere von Wide Receiver Odell Beckham Jr. sei zu Ende, der hat sich getäuscht. Wie Insider Tom Pelissero berichtet, hat "OBJ" das Interesse von mehreren Teams auf sich gezogen. Zuletzt antwortete der Passempfänger, der zuletzt bei den Miami Dolphins unter Vertrag stand, auf Social Media einem Bericht, der besagte, er sei zurückgetreten und betitelte ihn als "Fake". Und er hat auch schon ein favorisiertes Ziel ...
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Odell Beckham Jr. (Free Agent)
Wer dachte, die NFL-Karriere von Wide Receiver Odell Beckham Jr. sei zu Ende, der hat sich getäuscht. Wie Insider Tom Pelissero berichtet, hat "OBJ" das Interesse von mehreren Teams auf sich gezogen. Zuletzt antwortete der Passempfänger, der zuletzt bei den Miami Dolphins unter Vertrag stand, auf Social Media einem Bericht, der besagte, er sei zurückgetreten und betitelte ihn als "Fake". Und er hat auch schon ein favorisiertes Ziel ...

<strong>Odell Beckham Jr. (Free Agent)</strong><br>Im Gespräch mit Host Bill Maher bei "Club Random" wurde der Vorschlag erbracht, OBJ könne ja bei den Pittsburgh Steelers unterkommen. Die Antwort des Receivers: "Ich würde nicht sagen, dass es unmöglich ist. Ich sage auch nicht, dass es nicht bereits Gespräche gab". Zudem ist Beckham mit Quarterback Aaron Rodgers befreundet: "Ich liebe ihn, wir hatten bereits Konversationen".
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Odell Beckham Jr. (Free Agent)
Im Gespräch mit Host Bill Maher bei "Club Random" wurde der Vorschlag erbracht, OBJ könne ja bei den Pittsburgh Steelers unterkommen. Die Antwort des Receivers: "Ich würde nicht sagen, dass es unmöglich ist. Ich sage auch nicht, dass es nicht bereits Gespräche gab". Zudem ist Beckham mit Quarterback Aaron Rodgers befreundet: "Ich liebe ihn, wir hatten bereits Konversationen".

<strong>Breece Hall (New York Jets)</strong><br>Der Running Back gehört zu den besten Spielern der Franchise. Doch laut "ESPN" gibt es wohl Überlegungen, Hall lukrativ abzugeben, sollten die Jets bereits vor der Trade-Deadline ein Außenseiter im Playoff-Rennen sein. Zumal Head Coach Aaron Glenn offenbar die Alternativen mag. Braelon Allen und Isaiah Davis wurden beide von Glenn bereits gelobt. Der Kontrakt von Hall endet nach der Saison. Der 24-Jährige gilt als verletzungsanfällig und könnte bei einem Trade gute Picks einbringen.
© Getty Images

Breece Hall (New York Jets)
Der Running Back gehört zu den besten Spielern der Franchise. Doch laut "ESPN" gibt es wohl Überlegungen, Hall lukrativ abzugeben, sollten die Jets bereits vor der Trade-Deadline ein Außenseiter im Playoff-Rennen sein. Zumal Head Coach Aaron Glenn offenbar die Alternativen mag. Braelon Allen und Isaiah Davis wurden beide von Glenn bereits gelobt. Der Kontrakt von Hall endet nach der Saison. Der 24-Jährige gilt als verletzungsanfällig und könnte bei einem Trade gute Picks einbringen.

"Availability is the best ability" heißt es oft in der NFL. Was haben Patrick Mahomes, Josh Allen und Jalen Hurts gemeinsam? Bis auf wenige, kurz andauernde Ausnahmen sind sie quasi nie verletzt. Auch Lamar Jackson hatte diese Probleme - und hat sie in den Griff bekommen. Es ist also möglich.

Die Frage ist: Trauen die Cowboys es ihm zu?

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Dallas Cowboys: Joe Milton für den Notfall - oder doch mehr?

Fakt ist jedenfalls, dass in Dallas ein neuer Rohdiamant verpflichtet wurde. Milton war in der vergangenen Saison noch Rookie und spielte lediglich in Woche 18 beim 23:16 gegen die Buffalo Bills.

Und seine Statistiken konnten sich sehen lassen: 22 von 29 Pässen brachte er an, damit erzielte er insgesamt 257 Yards und zwei Touchdowns. Es war ein Wow-Effekt, wenn auch gegen die B-Defense der Bills. Jener Wow-Effekt kostete die Patriots seinerzeit den Nummer-eins-Pick im Draft, bringt Milton aber nun eine Beförderung ein.

Und womöglich bald einen Starting Job? Die Cowboys sind bekannt dafür, an ihren eigenen Draft Picks so lange wie möglich festzuhalten. Gerade wenn es so teure eigene Draft Picks sind.

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Dallas Cowboys: Joe Milton auf den Spuren von Tom Brady?

Aber was, wenn sich Prescott wieder wochenlang verletzt? Was, wenn Milton dann reinkommt und die Offense der Cowboys besser aussieht? Was, wenn er die gleichen Leistungen gegen Star-Spieler und nicht nur Backups der Bills zeigt? Dann müssen im Front Office der Cowboys Fragen gestellt werden.

Im Übrigen wäre das kein Präzedenzfall. 2001 beispielsweise wurde der bestbezahlte Quarterback, seinerzeit Drew Bledsoe, ebenfalls nach einer Verletzung gebencht.

Wer damals reinkam? Ein gewisser Tom Brady. Und der Rest ist NFL-Geschichte.

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