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NFL - Pittsburgh Steelers: Aaron Rodgers baut mit Karriere-Ankündigungen unnötige Fallhöhe ein - Kommentar
- Aktualisiert: 26.06.2025
- 12:29 Uhr
- Tim Rausch
Vor einigen Wochen haben sich die Pittsburgh Steelers mit Aaron Rodgers auf einen Vertrag geeinigt. Der Quarterback sorgt derweil erneut abseits des Rasens für Schlagzeilen. Ein Kommentar.
von Tim Rausch
Langsam dürften die Tanzbeine von Aaron Rodgers schwer werden, so häufig wie der Quarterback bereits zum "letzten Tanz" in seiner NFL-Laufbahn gebeten hat.
Bei den Pittsburgh Steelers unterschrieb der 41-Jährige vor einigen Wochen einen Einjahres-Deal.
Vor dem ersten Snap kündigte er nun bereits in einem seiner Auftritte bei Pat McAfee an: "Das wird wahrscheinlich mein letztes Jahr sein. Es ging mir wirklich darum, meine Karriere mit viel Liebe, Spaß und Frieden zu beenden. Und deshalb habe ich mich für die Steelers entschieden. Pittsburgh ist eine großartige und ruhmreiche Franchise."
Das Wichtigste in Kürze
Rodgers zieht Schlagzeilen auf sich
Warum genau Rodgers nun öffentlich und vor Beginn der Saison mit einem Karriereende liebäugelt und so erneut die Schlagzeilen auf sich zieht, ist nicht wirklich nachvollziehbar.
Zumal die Steelers und auch Head Coach Mike Tomlin mit dem Quarterback durchaus ein Risiko eingehen.
Tomlin zählt zwar zu den erfahrensten und erfolgreichsten aktiven Head Coaches in der NFL, viel Zählbares ist bei den Steelers - trotz der anhaltenden Serie an Saisons mit mehr Siegen als Niederlagen - in den letzten Jahren allerdings nicht hängen geblieben.
Der Trainer-Stuhl von Tomlin dürfte aktuell noch moderate Temperaturen aufweisen. Wenn das Rodgers-Experiment misslingt, dürfte er aber schnell heiß werden.
Externer Inhalt
Steelers: Rodgers muss liefern
Dass Rodgers nun erneut für ein Presse-Echo sorgt, schraubt die Fallhöhe nur noch höher.
Denn der Quarterback selbst muss erst einmal auf dem Platz zeigen, dass er zurück zu alter Form finden kann - Karriereende hin oder her.
Natürlich gehört Rodgers in den elitären Kreis der besten Quarterbacks der NFL-Geschichte, seine letzte Saison auf Top-Niveau liegt mittlerweile allerdings vier Jahre zurück.
Und beim Tanzen ist es ja bekanntlich ähnlich wie mit der Fallhöhe. Ein falscher Schritt kann gravierende Folgen haben.