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NFL - Shedeur Sanders bekommt Ansage vom GM der Cleveland Browns: "Nichts geschenkt"

  • Aktualisiert: 30.04.2025
  • 15:35 Uhr
  • Oliver Jensen

Der General Manager der Cleveland Browns erklärt den Pick von Shedeur Sanders und stellt direkt seine Erwartungen an den Rookie klar

von Oliver Jensen,

Er war das große Thema des NFL Draft 2025.

Quarterback Shedeur Sanders, Sohn von NFL-Legende und College-Trainer Deion Sanders, wurde im Vorfeld als potenzieller Top-5-Pick gehandelt. Doch es kam anders: Der 23-Jährige ist erst in der fünften Runde an Position 144 ausgewählt worden - und zwar von den Cleveland Browns.

Dass ausgerechnet die Browns Sanders pickten, war eine Überraschung. Nicht nur, weil sein Vater in einem früheren Tweet gegen die Franchise gestänkert hatte.

Die Browns hatten mit dem aktuell verletzten Deshaun Watson, Joe Flacco und Kenny Pickett bereits drei Quarterbacks im Kader, pickten in der dritten Runde in Dillon Gabriel einen weiteren Passgeber - und später auch noch Sanders.

Der Quarterback-Room umfasst somit fünf Spielmacher. Dabei wären drei Spieler dieser Positionsgruppe eigentlich genug. Was sich die Verantwortlichen dabei gedacht haben?

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Das Wichtigste in Kürze

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Der Pick zweier Quarterbacks war nicht geplant

Laut General Manager Andrew Berry war es nicht der Plan, zwei Quarterbacks im Draft auszuwählen. "Du stellst dir vor, wie sich der Draft möglicherweise entwickeln könnte, und dann passt du dich einfach an das an, was auf dem Board steht", wird der GM auf der Webseite der Browns zitiert.

"Wir gehen nicht in den Draft und sagen: 'Hey, hier sind unsere Bedürfnisse und wir werden einfach Spieler auf den Positionen auswählen, die gebraucht werden.' Wenn du das tust, machst du in der Regel Fehler." Ein Draft nehme oftmals verschiedene Wendungen, erklärte Berry, "Einige waren erwartet, andere unerwartet und letztendlich versuchen wir, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um das Beste aus unseren Picks herauszuholen."

Die Browns waren laut Berry überrascht, dass Sanders in der fünften Runde überhaupt noch verfügbar war. Die Entscheidung für den Pick fiel ihnen daher einfach.

"Wir hatten das Gefühl, dass er ein guter, solider Kandidat auf der wichtigsten Position ist. Und wir hatten das Gefühl, dass wir an einem Punkt angekommen waren, an dem er wahrscheinlich falsch bewertet wurde. Die Kosten für ihn waren wirklich ziemlich gering, und wir glauben, dass er seinen Draft-Slot übertreffen kann."

Der sprichwörtliche rote Teppich wird dem extrovertierten Sanders allerdings nicht ausgerollt. Berry stellt klar: "Wir erwarten, dass er hierher kommt, arbeitet und kämpft. Nichts wurde versprochen. Es gibt nichts geschenkt."

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Pickett soll Sanders bei Eingewöhnung helfen

So lange Watson verletzt fehlt, ist die Rolle des Starting-Quarterbacks vakant. Pickett wurde offenbar als der Spieler auserkoren, der Gabriel und Sanders bei der Eingewöhnung helfen soll.

"In einem Quarterback-Raum, in dem jetzt Joe Flacco, Dillon Gabriel und Sanders spielen, könnte sich Kenny Picketts Erfahrung in der NFL als nützlich erweisen", sagt Berry. "Während wir mit Flacco einen Veteranen haben, der 17 Jahre Erfahrung in der NFL hat, können Picketts drei Jahre Erfahrung in zwei verschiedenen Teams den Rookie-Quarterbacks bei ihrer Anpassung an die Liga helfen."

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