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Kuriositäten des Amateur-Fußballs: Flutlicht-Ausfall, Fan-Foul und ein Aufstiegskandidat, der hinschmeißt


                <strong>Spielabruch bei 5:4 in der Nachspielzeit - Relegationsspiel wird wiederholt</strong><br>
                Ein Relegationskrimi zur Kreisklasse zwischen dem FC Hörgersdorf und dem FC Türkgücü Erding geht in die Verlängerung. Der FC Hörgersdorf drehte ein 2:4 in der 88. Minute zu einem 5:4 - und das vor über 1.000 Zuschauern. Doch der Jubel hielt nur kurz: Beim Stand von 5:4 für Hörgersdorf in der 92. Minute wurde das Spiel abgebrochen. Im Strafraum von Türkgücü kommt es zuvor zu einer strittigen Situation, Spieler und Zuschauer fordern einen Elfmeter. Der Referee und sein Assistent wollen sich beraten, dann tritt ein Zuschauer in Aktion und reißt den Arm des Linienrichters nach oben. Der Schiedsrichter bricht die Partie ab. Im Gespräch mit dem "Merkur" kann sich der Verursacher wenig später seine Tat nicht erklären. "So etwas habe ich auch noch nie gemacht", beteuert er. "Ich bin jetzt 63 Jahre alt, habe selbst Fußball gespielt, seit ich vier bin, habe nie eine Rote Karte bekommen. Ich weiß wirklich nicht, was mich da geritten hat. Ich hatte etwas über den Durst getrunken."
Spielabruch bei 5:4 in der Nachspielzeit - Relegationsspiel wird wiederholt
Ein Relegationskrimi zur Kreisklasse zwischen dem FC Hörgersdorf und dem FC Türkgücü Erding geht in die Verlängerung. Der FC Hörgersdorf drehte ein 2:4 in der 88. Minute zu einem 5:4 - und das vor über 1.000 Zuschauern. Doch der Jubel hielt nur kurz: Beim Stand von 5:4 für Hörgersdorf in der 92. Minute wurde das Spiel abgebrochen. Im Strafraum von Türkgücü kommt es zuvor zu einer strittigen Situation, Spieler und Zuschauer fordern einen Elfmeter. Der Referee und sein Assistent wollen sich beraten, dann tritt ein Zuschauer in Aktion und reißt den Arm des Linienrichters nach oben. Der Schiedsrichter bricht die Partie ab. Im Gespräch mit dem "Merkur" kann sich der Verursacher wenig später seine Tat nicht erklären. "So etwas habe ich auch noch nie gemacht", beteuert er. "Ich bin jetzt 63 Jahre alt, habe selbst Fußball gespielt, seit ich vier bin, habe nie eine Rote Karte bekommen. Ich weiß wirklich nicht, was mich da geritten hat. Ich hatte etwas über den Durst getrunken."
© facebook.com/FCTGED/photos

                <strong>Spielabruch bei 5:4 in der Nachspielzeit - Relegationsspiel wird wiederholt</strong><br>
                Für die beiden Klubs wenig hilfreich. Weil der Zuschauer keinem der beiden Vereine zugeordnet werden kann und in den Statuten nicht vorgesehen ist, die Partie in der 92. Minute mit elf Hörgersdorfern und neun Erdingern fortzusetzen, muss das Spiel nun wiederholt werden. Das Problem: Laut dem Bericht wollen gleich neun Spieler des FC Hörgersorf auf einen Junggesellenabschied. "Die Hotels zu stornieren ist auch nicht so einfach", erklärt Vorstand Korbinian Gruber. In welcher Besetzung und mit welchem Ergebnis die Partie wiederhopt wird, zeigt sich am Freitag, den 3. Juni. Doch dies ist nicht die eiinzige kuriose Geschichte in der Relegation 2022 ...
Spielabruch bei 5:4 in der Nachspielzeit - Relegationsspiel wird wiederholt
Für die beiden Klubs wenig hilfreich. Weil der Zuschauer keinem der beiden Vereine zugeordnet werden kann und in den Statuten nicht vorgesehen ist, die Partie in der 92. Minute mit elf Hörgersdorfern und neun Erdingern fortzusetzen, muss das Spiel nun wiederholt werden. Das Problem: Laut dem Bericht wollen gleich neun Spieler des FC Hörgersorf auf einen Junggesellenabschied. "Die Hotels zu stornieren ist auch nicht so einfach", erklärt Vorstand Korbinian Gruber. In welcher Besetzung und mit welchem Ergebnis die Partie wiederhopt wird, zeigt sich am Freitag, den 3. Juni. Doch dies ist nicht die eiinzige kuriose Geschichte in der Relegation 2022 ...
© Imago

                <strong>Zeitschaltuhr dreht Flutlicht ab: Relegationsspiel wird wiederholt</strong><br>
                ... denn es gab auch einen unglaublichen Vorgang beim Relegationsspiel zwischen dem FC Phönix München und dem FC Wacker München. Die Partie zwischen beiden Klubs, bei der es um den Aufstieg in die Bezirksliga geht, musste abgebrochen werden, weil sich das Flutlicht in der zweiten Halbzeit der Verlängerung aufgrund einer Zeitschaltuhr ausgeschaltet hatte. In der 109. Minute, um Punkt 22.15 Uhr, wurde es plötzlich dunkel – zum Laufen gebracht werden konnte das Licht in der Folge nicht mehr. Besonders bitter: Wacker führte mit 3:2 und spielte bereits seit der 45. Minute in Überzahl. Dass die Partie vom Bayerischen Fußball-Verband in der Folge neu angesetzt wurde, sorgte zumindest bei einem beteiligten Verein für Unverständnis. In der folgenden Geschichte verzichten Fußballer freiwillig auf den Aufstieg, um dem Vorstand eins auszuwischen ...
Zeitschaltuhr dreht Flutlicht ab: Relegationsspiel wird wiederholt
... denn es gab auch einen unglaublichen Vorgang beim Relegationsspiel zwischen dem FC Phönix München und dem FC Wacker München. Die Partie zwischen beiden Klubs, bei der es um den Aufstieg in die Bezirksliga geht, musste abgebrochen werden, weil sich das Flutlicht in der zweiten Halbzeit der Verlängerung aufgrund einer Zeitschaltuhr ausgeschaltet hatte. In der 109. Minute, um Punkt 22.15 Uhr, wurde es plötzlich dunkel – zum Laufen gebracht werden konnte das Licht in der Folge nicht mehr. Besonders bitter: Wacker führte mit 3:2 und spielte bereits seit der 45. Minute in Überzahl. Dass die Partie vom Bayerischen Fußball-Verband in der Folge neu angesetzt wurde, sorgte zumindest bei einem beteiligten Verein für Unverständnis. In der folgenden Geschichte verzichten Fußballer freiwillig auf den Aufstieg, um dem Vorstand eins auszuwischen ...
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                <strong>Streit im Klub: Fußballer verlassen Verein - und verzichten auf Aufstieg</strong><br>
                Dieser Streit hat Konsequenzen. Beim SV Gartenstadt Trudering schwelt schon länger ein Konflikt zwischen Vorstand und Fußballabteilung, nun ist dieser am Abend der Vorstandswahl eskaliert. Der Vertreter Fußballabteilung verlor bei der Wahl gegen den amtierenden Vorstand, weil dieser vorher noch schnell neue Mitglieder warb, die alle für ihn stimmten. Das Ergebnis: Fast die gesamte Mannschaft ist sofort aus dem Verein ausgetreten, erklärte Trainer Jan Saponara im Gespräch mit "fupa.net". Laut Vorstand Anton Sohr haben bereits Dreiviertel der Spieler ihre Vereinsmitgliedschaft gekündigt. Und das einen Spieltag vor Schluss – obwohl der Klub als Tabellenführer nur noch beim Tabellenletzten hätte gewinnen müssen, um aufzusteigen. Laut Saponara wollten die Spieler dem Klub aber keinen Erfolg hinterlassen. Die letzte Pointe dabei: Der Tabellenletzte wollte das Spiel ebenfalls absagen, dann wären die Punkte und der Aufstieg an Trudering gegangen. Doch der Meisterschafts-Kandidat war schneller ...
Streit im Klub: Fußballer verlassen Verein - und verzichten auf Aufstieg
Dieser Streit hat Konsequenzen. Beim SV Gartenstadt Trudering schwelt schon länger ein Konflikt zwischen Vorstand und Fußballabteilung, nun ist dieser am Abend der Vorstandswahl eskaliert. Der Vertreter Fußballabteilung verlor bei der Wahl gegen den amtierenden Vorstand, weil dieser vorher noch schnell neue Mitglieder warb, die alle für ihn stimmten. Das Ergebnis: Fast die gesamte Mannschaft ist sofort aus dem Verein ausgetreten, erklärte Trainer Jan Saponara im Gespräch mit "fupa.net". Laut Vorstand Anton Sohr haben bereits Dreiviertel der Spieler ihre Vereinsmitgliedschaft gekündigt. Und das einen Spieltag vor Schluss – obwohl der Klub als Tabellenführer nur noch beim Tabellenletzten hätte gewinnen müssen, um aufzusteigen. Laut Saponara wollten die Spieler dem Klub aber keinen Erfolg hinterlassen. Die letzte Pointe dabei: Der Tabellenletzte wollte das Spiel ebenfalls absagen, dann wären die Punkte und der Aufstieg an Trudering gegangen. Doch der Meisterschafts-Kandidat war schneller ...
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                <strong>2500 Euro Schmerzensgeld, weil Schiri zu laut pfiff</strong><br>
                Dieser Pfiff kam ihm teuer zu stehen. Laut eines Berichts der "Bild" muss der Kreisliga-Schiedsrichter Pierre Hackler einem Spieler 2500 Euro Schmerzensgeld zahlen, weil er zu laut pfiff. Wie es zu dieser Kuriosität kam? Im Oktober 2018 wollte der Unparteiische beim Spiel zwischen der SpVgg Sonnenberg 2 und der DFK 1. SC Klarenthal eine Rudelbildung unterbinden und pfiff. Einem Spieler war das zu laut. Wegen bleibender Hörschäden verklagte er Hackler. Ursprünglich verlangte er sogar 5000 Euro Schmerzensgeld. Ein Strafgericht wies die Klage ab, brummte dem Schiedsrichter allerdings 80 Sozialstunden auf. Der Spieler klagte daraufhin vor einem Zivilgericht. Um weitere Anwalt- und Gerichtskosten zu vermeiden, ließ sich der Schiedsrichter auf einen Vergleich ein und zahlte 2500 Euro. Hackler ist fassungslos: "All das für einen normalen Pfiff. Ich werde es nie verstehen." Er zog die Konsequenz und hat seine Laufbahn beendet. 
2500 Euro Schmerzensgeld, weil Schiri zu laut pfiff
Dieser Pfiff kam ihm teuer zu stehen. Laut eines Berichts der "Bild" muss der Kreisliga-Schiedsrichter Pierre Hackler einem Spieler 2500 Euro Schmerzensgeld zahlen, weil er zu laut pfiff. Wie es zu dieser Kuriosität kam? Im Oktober 2018 wollte der Unparteiische beim Spiel zwischen der SpVgg Sonnenberg 2 und der DFK 1. SC Klarenthal eine Rudelbildung unterbinden und pfiff. Einem Spieler war das zu laut. Wegen bleibender Hörschäden verklagte er Hackler. Ursprünglich verlangte er sogar 5000 Euro Schmerzensgeld. Ein Strafgericht wies die Klage ab, brummte dem Schiedsrichter allerdings 80 Sozialstunden auf. Der Spieler klagte daraufhin vor einem Zivilgericht. Um weitere Anwalt- und Gerichtskosten zu vermeiden, ließ sich der Schiedsrichter auf einen Vergleich ein und zahlte 2500 Euro. Hackler ist fassungslos: "All das für einen normalen Pfiff. Ich werde es nie verstehen." Er zog die Konsequenz und hat seine Laufbahn beendet. 
© imago images / Panthermedia

                <strong>Halb Rasenplatz, halb Ascheplatz: Bezirksligist hat zwei verschiedene Bodenbeläge</strong><br>
                Halb Rasenplatz, halb Ascheplatz, das ist die Spielstätte vom FC Türk Sport Bielefeld. Kein Scherz: Der Verein aus der Bezirksliga hat einen Fußballplatz mit zwei verschiedenen Bodenbelägen. Kapitän Atilla Parlar kennt das überhaupt nicht anders. "Der Platz sieht so aus, seitdem ich lebe, mein Vater hat vorher auch schon darauf gespielt", erzählt er auf "fussball.de": "Mir wurde gesagt, dass der Aschebereich sich im vergangenen Jahrhundert immer weiter ausgebreitet hat, weil einfach keine Ressourcen und Mittel für die Pflege vorhanden waren. Irgendwann hat man dann beschlossen, den Aschebereich in der Mitte zu behalten, weil das Feld im Zentrum deutlich mehr beansprucht wird." Je nach Positon müssten die Spieler dann unterschiedliche Schuhe anziehen: "Es kommt oft vor, dass die Spieler im Zentrum mit Tausendfüßlern spielen und die Außenbahnspieler mit normalen Stollenschuhen. Anders ist das auf den verschiedenen Belägen nicht machbar. Die Außen rücken dann auch deutlich seltener ins Zentrum, weil die Stollen auf der Asche nicht so gut funktionieren."
Halb Rasenplatz, halb Ascheplatz: Bezirksligist hat zwei verschiedene Bodenbeläge
Halb Rasenplatz, halb Ascheplatz, das ist die Spielstätte vom FC Türk Sport Bielefeld. Kein Scherz: Der Verein aus der Bezirksliga hat einen Fußballplatz mit zwei verschiedenen Bodenbelägen. Kapitän Atilla Parlar kennt das überhaupt nicht anders. "Der Platz sieht so aus, seitdem ich lebe, mein Vater hat vorher auch schon darauf gespielt", erzählt er auf "fussball.de": "Mir wurde gesagt, dass der Aschebereich sich im vergangenen Jahrhundert immer weiter ausgebreitet hat, weil einfach keine Ressourcen und Mittel für die Pflege vorhanden waren. Irgendwann hat man dann beschlossen, den Aschebereich in der Mitte zu behalten, weil das Feld im Zentrum deutlich mehr beansprucht wird." Je nach Positon müssten die Spieler dann unterschiedliche Schuhe anziehen: "Es kommt oft vor, dass die Spieler im Zentrum mit Tausendfüßlern spielen und die Außenbahnspieler mit normalen Stollenschuhen. Anders ist das auf den verschiedenen Belägen nicht machbar. Die Außen rücken dann auch deutlich seltener ins Zentrum, weil die Stollen auf der Asche nicht so gut funktionieren."
© Screenshot. Facebook @tuerksportbielefeld

                <strong>0:37 verloren - Kreisligist hält wegen Corona Abstand</strong><br>
                Aus Angst vor einer Corona-Infektion haben die Fußballer der SG Ripdorf/Molzen II in der 3. Kreisklasse im niedersächsischen Uelzen absichtlich ein Spiel verloren - und wie. 0:37 hieß es am Ende gegen den SV Holdenstedt II, nachdem die SG in der Partie ganz bewusst Abstand gehalten hatte. Wie der Ripdorfer 2. Vorsitzende Patrick Ristow bei NDR 1 Niedersachsen erklärte, habe die Holdenstedter Mannschaft zuvor Kontakt zu einem Corona-Infizierten gehabt. Die gegnerischen Spieler seien vor dem Aufeinandertreffen zwar alle negativ auf COVID-19 getestet worden, allerdings waren seitdem noch keine 14 Tage vergangen. Daher agierten die Ripdorfer lieber vorsichtig. Die Bitte, die Partie aus Sicherheitsgründen zu verlegen, habe der Gegner abgelehnt, berichteten die SG-Verantwortlichen weiter. Die Gastgeber seien daher nur aufgelaufen, um einer Strafe für Nichtantreten aus dem Weg zu gehen.
0:37 verloren - Kreisligist hält wegen Corona Abstand
Aus Angst vor einer Corona-Infektion haben die Fußballer der SG Ripdorf/Molzen II in der 3. Kreisklasse im niedersächsischen Uelzen absichtlich ein Spiel verloren - und wie. 0:37 hieß es am Ende gegen den SV Holdenstedt II, nachdem die SG in der Partie ganz bewusst Abstand gehalten hatte. Wie der Ripdorfer 2. Vorsitzende Patrick Ristow bei NDR 1 Niedersachsen erklärte, habe die Holdenstedter Mannschaft zuvor Kontakt zu einem Corona-Infizierten gehabt. Die gegnerischen Spieler seien vor dem Aufeinandertreffen zwar alle negativ auf COVID-19 getestet worden, allerdings waren seitdem noch keine 14 Tage vergangen. Daher agierten die Ripdorfer lieber vorsichtig. Die Bitte, die Partie aus Sicherheitsgründen zu verlegen, habe der Gegner abgelehnt, berichteten die SG-Verantwortlichen weiter. Die Gastgeber seien daher nur aufgelaufen, um einer Strafe für Nichtantreten aus dem Weg zu gehen.
© imago images/Marcel Lorenz

                <strong>Bei Schottlands schlechtestem Team dürfen Ultras nur mit Eltern ins Stadion</strong><br>
                Ein Ultra-Problem im Amateurfußball. Damit hat der schottische Fünftligist Fort William FC derzeit zu kämpfen und deshalb eine recht kuriose Maßnahme ergriffen. Die Verantwortlichen des schlechtesten Teams der Insel (73 Spiele ohne Sieg) ordneten an, dass die Ultras von Heimspielen von Fort William ausgeschlossen sind - mit einer Ausnahme: Sollten die verbannten Ultras-Mitglieder einzeln zu Spielen kommen, dürfen sie rein - wenn sie dabei von einem Elternteil begleitet werden. Damit reagiert der Klub auf das Fehlverhalten der eigenen Ultras in einigen Begegnungen der jüngeren Vergangenheit.
Bei Schottlands schlechtestem Team dürfen Ultras nur mit Eltern ins Stadion
Ein Ultra-Problem im Amateurfußball. Damit hat der schottische Fünftligist Fort William FC derzeit zu kämpfen und deshalb eine recht kuriose Maßnahme ergriffen. Die Verantwortlichen des schlechtesten Teams der Insel (73 Spiele ohne Sieg) ordneten an, dass die Ultras von Heimspielen von Fort William ausgeschlossen sind - mit einer Ausnahme: Sollten die verbannten Ultras-Mitglieder einzeln zu Spielen kommen, dürfen sie rein - wenn sie dabei von einem Elternteil begleitet werden. Damit reagiert der Klub auf das Fehlverhalten der eigenen Ultras in einigen Begegnungen der jüngeren Vergangenheit.
© twitter@FortWilliamFC

                <strong>34 Elfmeter! Tauton Town und Truro City stellen englischen Rekord ein</strong><br>
                Die Zuschauer des Duells zwischen Taunton Town und Truro City im englischen Southern League Challenge Cup mussten zuletzt reichlich Zeit mitbringen, um die Entscheidung auch wirklich mitverfolgen zu können. Nachdem es sowohl nach der regulären Spielzeit als auch der Verlängerung Unentschieden stand, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen her - und das dauerte! 34 Strafstöße und 34 Minuten später setzte sich Taunton Town mit 12:11 durch! Dieses epische Elfmeterschießen schaffte es auch gleich in die englischen Fußball-Geschichtsbücher, denn damit wurde der bisherige Rekord von Chelseas U23 und Oxford United aus dem Jahr 2016 eingestellt (13:12-Sieg für Chelseas U23 nach Elfmeterschießen). 
34 Elfmeter! Tauton Town und Truro City stellen englischen Rekord ein
Die Zuschauer des Duells zwischen Taunton Town und Truro City im englischen Southern League Challenge Cup mussten zuletzt reichlich Zeit mitbringen, um die Entscheidung auch wirklich mitverfolgen zu können. Nachdem es sowohl nach der regulären Spielzeit als auch der Verlängerung Unentschieden stand, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen her - und das dauerte! 34 Strafstöße und 34 Minuten später setzte sich Taunton Town mit 12:11 durch! Dieses epische Elfmeterschießen schaffte es auch gleich in die englischen Fußball-Geschichtsbücher, denn damit wurde der bisherige Rekord von Chelseas U23 und Oxford United aus dem Jahr 2016 eingestellt (13:12-Sieg für Chelseas U23 nach Elfmeterschießen). 
© twitter@TauntonTownFC

                <strong>Nach 27:0-Sieg! Italienischer Klub Invictasauro feuert Nachwuchs-Coach</strong><br>
                Als Trainer musst du Spiele gewinnen. Aber auch nicht zu hoch, zumindest nicht, wenn man Jugendcoach beim italienischen Klub Invictasauro sein und bleiben will. Dort wurde der U18-Trainer Massimiliano Riccini nach einem  27:0-Sieg seines Teams gegen Marina Calcio tatsächlich gefeuert. Der Grund: Die Vereinsbosse bemängelten fehlenden Respekt gegenüber dem klar unterlegenen Gegner. "Unsere Trainer haben nicht nur die Pflicht, die jungen Spieler zu trainieren, sondern vor allem sie zu erziehen", hieß es in einem Klub-Statement zur Trennung von Riccini. Der wiederum konterte. "27 Tore zu erzielen, hat nichts mit fehlendem Respekt zu tun. Das wäre es gewesen, wenn wir den Gegnern dabei am Ende geholfen hätten, selbst ein paar Tore zu erzielen", erklärte Riccini bei "GrossetoSport".
Nach 27:0-Sieg! Italienischer Klub Invictasauro feuert Nachwuchs-Coach
Als Trainer musst du Spiele gewinnen. Aber auch nicht zu hoch, zumindest nicht, wenn man Jugendcoach beim italienischen Klub Invictasauro sein und bleiben will. Dort wurde der U18-Trainer Massimiliano Riccini nach einem  27:0-Sieg seines Teams gegen Marina Calcio tatsächlich gefeuert. Der Grund: Die Vereinsbosse bemängelten fehlenden Respekt gegenüber dem klar unterlegenen Gegner. "Unsere Trainer haben nicht nur die Pflicht, die jungen Spieler zu trainieren, sondern vor allem sie zu erziehen", hieß es in einem Klub-Statement zur Trennung von Riccini. Der wiederum konterte. "27 Tore zu erzielen, hat nichts mit fehlendem Respekt zu tun. Das wäre es gewesen, wenn wir den Gegnern dabei am Ende geholfen hätten, selbst ein paar Tore zu erzielen", erklärte Riccini bei "GrossetoSport".
© Imago/twitter@AckermanAsaf

                <strong>Schiri-Hetzjagd! Altenessen-II-Spieler fast zur Gänze mit jahrelangen Sperren belegt</strong><br>
                Drakonische Strafe gegen den Essener Fußball-Kreisligisten BV Altenessen II: Nach Attacken von zehn Spielern gegen einen Schiedsrichter wurden drei Akteure für jeweils zwei Jahre gesperrt, die restlichen sieben Akteure wurden für ein Jahr aus dem Verkehr gezogen, und auch der Trainer wurde mit einer Sperre für ein halbes Jahres belegt. Nur zwei Spieler hatten sich nicht an der Hetzjagd beteiligt. Das Urteil erging schon am 5. November 2019, ist mittlerweile rechtskräftig. Die Spieler von Altenessen hatten bei der Partie am 13. Oktober in Essen Jagd auf den Referee über den ganzen Platz gemacht und den Unparteiischen in die Kabine getrieben. Dort drangen drei Spieler ein und attackierten den Referee. Die Mannschaft des BV Altenessen II wurde inzwischen vom Spielbetrieb in der Kreisliga C in Essen zurückgezogen.
Schiri-Hetzjagd! Altenessen-II-Spieler fast zur Gänze mit jahrelangen Sperren belegt
Drakonische Strafe gegen den Essener Fußball-Kreisligisten BV Altenessen II: Nach Attacken von zehn Spielern gegen einen Schiedsrichter wurden drei Akteure für jeweils zwei Jahre gesperrt, die restlichen sieben Akteure wurden für ein Jahr aus dem Verkehr gezogen, und auch der Trainer wurde mit einer Sperre für ein halbes Jahres belegt. Nur zwei Spieler hatten sich nicht an der Hetzjagd beteiligt. Das Urteil erging schon am 5. November 2019, ist mittlerweile rechtskräftig. Die Spieler von Altenessen hatten bei der Partie am 13. Oktober in Essen Jagd auf den Referee über den ganzen Platz gemacht und den Unparteiischen in die Kabine getrieben. Dort drangen drei Spieler ein und attackierten den Referee. Die Mannschaft des BV Altenessen II wurde inzwischen vom Spielbetrieb in der Kreisliga C in Essen zurückgezogen.
© imago images

                <strong>Schiri ändert Entscheidung nach Kabinen-Telefonat </strong><br>
                Ein Schiedsrichter sorgte in der Kreisliga beim Spiel zwischen dem Post SV II und dem SC Germania im Kreis Nürnberg für eine kuriose Situation. Nach einem Foulspiel des Germania-Torhüters am Stürmer des SV Post, der bei der Aktion den 1:2-Anschlusstreffer erzielt hatte, zeigte der Unparteiische dem Schlussmann zunächst die Rote Karte. Anschließend verschwand der Schiedsrichter allerdings wortlos für eine viertel Stunde in der Kabine. Als er auf das Spielfeld zurückkehrte, revidierte er jedoch seine Entscheidung und nahm den Platzverweis zurück. So sah der Torhüter für sein Foul nur die Gelbe Karte und der Unparteiische nannte die im neuen Regelwerk weggefallene Doppelbestrafung als Grund für seine Entscheidung. Offenbar hatte sich der Schiedsrichter beim Telefonat in der Kabine die Regel erklären lassen. Dass der Referee zum Handy griff, soll nach Aussagen der Postler auf mehrfaches Drängen der Germania-Betreuer geschehen sein. Da der Schiedsrichter zunächst niemand erreichte, bekam er vom Spielleiter der Gäste ein Handy in die Hand gedrückt. Der SV Post hat Einspruch gegen die Partie (Endstand 2:4) eingelegt. Die Entscheidung, ob das Spiel wiederholt wird, liegt nun beim zuständigen Sportgericht.  
Schiri ändert Entscheidung nach Kabinen-Telefonat
Ein Schiedsrichter sorgte in der Kreisliga beim Spiel zwischen dem Post SV II und dem SC Germania im Kreis Nürnberg für eine kuriose Situation. Nach einem Foulspiel des Germania-Torhüters am Stürmer des SV Post, der bei der Aktion den 1:2-Anschlusstreffer erzielt hatte, zeigte der Unparteiische dem Schlussmann zunächst die Rote Karte. Anschließend verschwand der Schiedsrichter allerdings wortlos für eine viertel Stunde in der Kabine. Als er auf das Spielfeld zurückkehrte, revidierte er jedoch seine Entscheidung und nahm den Platzverweis zurück. So sah der Torhüter für sein Foul nur die Gelbe Karte und der Unparteiische nannte die im neuen Regelwerk weggefallene Doppelbestrafung als Grund für seine Entscheidung. Offenbar hatte sich der Schiedsrichter beim Telefonat in der Kabine die Regel erklären lassen. Dass der Referee zum Handy griff, soll nach Aussagen der Postler auf mehrfaches Drängen der Germania-Betreuer geschehen sein. Da der Schiedsrichter zunächst niemand erreichte, bekam er vom Spielleiter der Gäste ein Handy in die Hand gedrückt. Der SV Post hat Einspruch gegen die Partie (Endstand 2:4) eingelegt. Die Entscheidung, ob das Spiel wiederholt wird, liegt nun beim zuständigen Sportgericht.  
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                <strong>Landesligist engagiert Security für Schiedsrichter</strong><br>
                Trauriges Kuriosum im Amateurfußball: Aufgrund zunehmender Gewaltdelikte auf Schiedsrichter im Amateurbereich, greift ein Berliner Landesligist laut "BILD" deshalb zu einer kuriosen, wenngleich auch traurigen Maßnahme. Um Unparteiische künftig besser zu schützen, will der Friedenauer TSC eine Sicherheitsfirma beauftragen. "Bei uns gab es keine Gewalt gegen Schiris. Aber um die Sicherheit auch in Zukunft zu gewährleisten, haben wir uns dazu entschlossen", sagte Ronny Herms aus dem Vereinsvorstand. Worte und Banner seien nicht genug. Die Kosten des Sicherheitsdienstes muss der Verein selbst tragen. "Das fällt schwer - aber die Sicherheit ist es wert", so Herms. Bis zum Ende der Hinrunde wird mit Kosten von bis zu 5.000 Euro gerechnet. In der Region Hannover wurde auch schon reagiert -hier wird bei Problem-Spielen Profi-Kickboxer und Amateur-Schiedsrichter Güney Artak angesetzt.
Landesligist engagiert Security für Schiedsrichter
Trauriges Kuriosum im Amateurfußball: Aufgrund zunehmender Gewaltdelikte auf Schiedsrichter im Amateurbereich, greift ein Berliner Landesligist laut "BILD" deshalb zu einer kuriosen, wenngleich auch traurigen Maßnahme. Um Unparteiische künftig besser zu schützen, will der Friedenauer TSC eine Sicherheitsfirma beauftragen. "Bei uns gab es keine Gewalt gegen Schiris. Aber um die Sicherheit auch in Zukunft zu gewährleisten, haben wir uns dazu entschlossen", sagte Ronny Herms aus dem Vereinsvorstand. Worte und Banner seien nicht genug. Die Kosten des Sicherheitsdienstes muss der Verein selbst tragen. "Das fällt schwer - aber die Sicherheit ist es wert", so Herms. Bis zum Ende der Hinrunde wird mit Kosten von bis zu 5.000 Euro gerechnet. In der Region Hannover wurde auch schon reagiert -hier wird bei Problem-Spielen Profi-Kickboxer und Amateur-Schiedsrichter Güney Artak angesetzt.
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                <strong>Mit 83 Jahren: Fußball-Opa Dickie Borthwick sucht neuen Klub</strong><br>
                Der britische Fußball-Opa Dickie Borthwick ist 83 Jahre alt und spielt seit 72 Jahren Fußball - das soll auch so bleiben. Deshalb sucht Englands derzeit ältester Fußballer eine neue sportliche Herausforderung. Nachdem sich Borthwicks Ex-Senioren-Team auflöste, möchte der rüstige Rentner aus Weymouth mit Erfahrung von über 1600 Spielen weiterhin in einer Mannschaft spielen. "Ich fühle mich noch immer fit für 90 Minuten", sagte Dickie Borthwick dem Portal "SportBible", "ich gebe immer 100 Prozent. Ich bin stark wie ein Felsen, gut gebaut, furchtlos und ich liebe dieses Spiel." In Borthwicks Nähe gibt es zwar ein Senioren-Team, das ist dem 83-Jährigen aber viel zu jung: "Bei denen geht es wirklich zur Sache. Die Spieler sind 35 oder 40 Jahre alt. Das sind doch keine Senioren!" So wird die Vereinssuche wohl noch andauern.
Mit 83 Jahren: Fußball-Opa Dickie Borthwick sucht neuen Klub
Der britische Fußball-Opa Dickie Borthwick ist 83 Jahre alt und spielt seit 72 Jahren Fußball - das soll auch so bleiben. Deshalb sucht Englands derzeit ältester Fußballer eine neue sportliche Herausforderung. Nachdem sich Borthwicks Ex-Senioren-Team auflöste, möchte der rüstige Rentner aus Weymouth mit Erfahrung von über 1600 Spielen weiterhin in einer Mannschaft spielen. "Ich fühle mich noch immer fit für 90 Minuten", sagte Dickie Borthwick dem Portal "SportBible", "ich gebe immer 100 Prozent. Ich bin stark wie ein Felsen, gut gebaut, furchtlos und ich liebe dieses Spiel." In Borthwicks Nähe gibt es zwar ein Senioren-Team, das ist dem 83-Jährigen aber viel zu jung: "Bei denen geht es wirklich zur Sache. Die Spieler sind 35 oder 40 Jahre alt. Das sind doch keine Senioren!" So wird die Vereinssuche wohl noch andauern.
© twitter@Deshan_mendez

                <strong>Abpfiff nach 77 Minuten: Spielwiederholung nach Schiri-Panne</strong><br>
                Weil der zuständige Schiedsrichter ein Kreisligaspiel zwischen TSV Neckartailfingen II und dem TSV Neuenhaus in der Kreisliga bereits nach 77 Minuten abgepfiffen hatte, hat das zuständige Bezirkssportgericht auf eine Spielwiederholung entschieden.  Der kuriose Grund für den verfrühten Abpfiff war laut der lokalen "Nürtinger Zeitung" eine Verspätung des Schiedsrichters. Deshalb wurde die Begegnung mit 32 Minuten Verspätung angepfiffen. Da im Anschluss aber noch eine Landesliga-Partie zwischen der ersten Mannschaft von Neckartailfingen und dem FC Donzdorf anstand, bekam der unpünktliche Unparteiische wohl ein schlechtes Gewissen. Deshalb pfiff er 13 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit in seine Pfeife und beendete zur Verwunderung Aller das Spiel beim Stand von 3:1 für Neckartailfingen. Am 8. Oktober geht die Partie nun erneut über die Bühne, dann wohl über 90 Minuten. 
Abpfiff nach 77 Minuten: Spielwiederholung nach Schiri-Panne
Weil der zuständige Schiedsrichter ein Kreisligaspiel zwischen TSV Neckartailfingen II und dem TSV Neuenhaus in der Kreisliga bereits nach 77 Minuten abgepfiffen hatte, hat das zuständige Bezirkssportgericht auf eine Spielwiederholung entschieden.  Der kuriose Grund für den verfrühten Abpfiff war laut der lokalen "Nürtinger Zeitung" eine Verspätung des Schiedsrichters. Deshalb wurde die Begegnung mit 32 Minuten Verspätung angepfiffen. Da im Anschluss aber noch eine Landesliga-Partie zwischen der ersten Mannschaft von Neckartailfingen und dem FC Donzdorf anstand, bekam der unpünktliche Unparteiische wohl ein schlechtes Gewissen. Deshalb pfiff er 13 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit in seine Pfeife und beendete zur Verwunderung Aller das Spiel beim Stand von 3:1 für Neckartailfingen. Am 8. Oktober geht die Partie nun erneut über die Bühne, dann wohl über 90 Minuten. 
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                <strong>Kreisklasse-Kicker sieht nach Handshake rot </strong><br>
                In der Kreisklasse A kam es nach der Partie zwischen dem FV Bühl und Neulußheim im Kreis Mannheim zu einem der wohl kuriosesten Platzverweise überhaupt. Pascal Wasow flog vom Platz, weil er dem Schiedsrichter nach der Partie zu fest die Hand geschüttelt hatte. Vom badischen Verband bekam er eine Sperre für drei Spiele aufgebrummt. Laut dem Unparteiischen soll der Spieler seine Hand mit verbissenem Gesichtsausdruck gequetscht haben, dazu seien die Worte gefallen: "Jaja gute Runde, hier hast du deine gute Runde, [...] hättest mal lieber besser pfeifen sollen." Der Spieler weist die Vorwürfe von sich und äußerte sich auf Facebook zu den Vorwürfen: "Diese Aussage ist nicht nur falsch, sondern eine dreiste Lüge. Während ich stumm und ohne Blickkontakt nach einem recht normalen A-Klasse-Spiel dem Schiedsrichter ordentlich die Hand gab und direkt weitergelaufen bin, ohne eine Silbe zu erwähnen, muss es für Ihn ein tätlicher Angriff auf sein Leib und Leben gewesen sein." Eine Entschuldigung für den möglicherweise zu festen Händedruck habe der Unparteiische auf dem Feld abgelehnt. "Sollte der Händedruck tatsächlich so schmerzhaft gewesen sein, möchte ich mich auf diesem Wege auch nochmals entschuldigen - trotz der Lüge, denn das ist FAIRPLAY", so Wasow, der sich als in seiner Heimat auch als Lokalpolitiker engagiert, weiter. 
Kreisklasse-Kicker sieht nach Handshake rot
In der Kreisklasse A kam es nach der Partie zwischen dem FV Bühl und Neulußheim im Kreis Mannheim zu einem der wohl kuriosesten Platzverweise überhaupt. Pascal Wasow flog vom Platz, weil er dem Schiedsrichter nach der Partie zu fest die Hand geschüttelt hatte. Vom badischen Verband bekam er eine Sperre für drei Spiele aufgebrummt. Laut dem Unparteiischen soll der Spieler seine Hand mit verbissenem Gesichtsausdruck gequetscht haben, dazu seien die Worte gefallen: "Jaja gute Runde, hier hast du deine gute Runde, [...] hättest mal lieber besser pfeifen sollen." Der Spieler weist die Vorwürfe von sich und äußerte sich auf Facebook zu den Vorwürfen: "Diese Aussage ist nicht nur falsch, sondern eine dreiste Lüge. Während ich stumm und ohne Blickkontakt nach einem recht normalen A-Klasse-Spiel dem Schiedsrichter ordentlich die Hand gab und direkt weitergelaufen bin, ohne eine Silbe zu erwähnen, muss es für Ihn ein tätlicher Angriff auf sein Leib und Leben gewesen sein." Eine Entschuldigung für den möglicherweise zu festen Händedruck habe der Unparteiische auf dem Feld abgelehnt. "Sollte der Händedruck tatsächlich so schmerzhaft gewesen sein, möchte ich mich auf diesem Wege auch nochmals entschuldigen - trotz der Lüge, denn das ist FAIRPLAY", so Wasow, der sich als in seiner Heimat auch als Lokalpolitiker engagiert, weiter. 
© imago images/Noah Wedel

                <strong>Nach zwei Spieltagen: Deutschlands erster Absteiger steht fest</strong><br>
                Bittere Pille für Kreisoberligist Wacker Plauen: Bereits nach zwei Spieltagen in der sächsischen Kreisoberliga Vogtland muss der Verein den Gang zurück in die neuntklassige Vogtlandklasse antreten. Das wurde dem Klub per Post mitgeteilt. Hintergrund: In der Vorsaison war Wacker Plauen zwar sportlich abgestiegen, hielt aber dennoch die Klasse, weil Ligakonkurrent FC Werda zu wenige Jugendmannschaften meldete und so kein Spielrecht für diese Saison bekam. Werda wiederum legte Berufung dagegen ein, bekam vor Gericht Recht und durfte diese Saison nun doch in der Liga bleiben. Diese wurde dafür auf 15 Teams aufgestockt. Damit hatten wiederum drei andere Teams ein Problem, und klagten gegen die Aufstockung. Auch sie bekamen nun vor dem Sportgericht des Vogtländischen Fußballverbands (VFV) Recht. Die Konsequenz: Die beiden schon gespielten Saisonspiele von Wacker Plauen werden annulliert und der Verein muss in der laufenden Saison eine Liga tiefer antreten. Bitter, aber aufgegeben hat Plauen noch nicht: Wacker will vor Gericht weiter um den Klassenerhalt kämpfen.
Nach zwei Spieltagen: Deutschlands erster Absteiger steht fest
Bittere Pille für Kreisoberligist Wacker Plauen: Bereits nach zwei Spieltagen in der sächsischen Kreisoberliga Vogtland muss der Verein den Gang zurück in die neuntklassige Vogtlandklasse antreten. Das wurde dem Klub per Post mitgeteilt. Hintergrund: In der Vorsaison war Wacker Plauen zwar sportlich abgestiegen, hielt aber dennoch die Klasse, weil Ligakonkurrent FC Werda zu wenige Jugendmannschaften meldete und so kein Spielrecht für diese Saison bekam. Werda wiederum legte Berufung dagegen ein, bekam vor Gericht Recht und durfte diese Saison nun doch in der Liga bleiben. Diese wurde dafür auf 15 Teams aufgestockt. Damit hatten wiederum drei andere Teams ein Problem, und klagten gegen die Aufstockung. Auch sie bekamen nun vor dem Sportgericht des Vogtländischen Fußballverbands (VFV) Recht. Die Konsequenz: Die beiden schon gespielten Saisonspiele von Wacker Plauen werden annulliert und der Verein muss in der laufenden Saison eine Liga tiefer antreten. Bitter, aber aufgegeben hat Plauen noch nicht: Wacker will vor Gericht weiter um den Klassenerhalt kämpfen.
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                <strong>Wegen Ruhestörung: Ordnungsamt stoppt Kreisligaspiel im Elfmeterschießen </strong><br>
                Ein Kreisligaspiel im pfälzischen Frankenthal endete schneller als gedacht. Das Ordnungsamt der Stadt sorgte nach Beschwerden wegen Ruhestörung durch Anwohner für das abrupte Ende des Pokalspiels zwischen dem SV Studernheim und Pirates FC. Der Sieger sollte gerade im Elfmeterschießen ermittelt werden. Doch kurz bevor der dritte Schütze um kurz nach 22 Uhr antreten konnte, betraten zwei Mitarbeiter des Ordnungsamts den Platz und beendeten das Spiel. Laut Hausordnung müssen Spiele gegen 21:30 Uhr beendet sein. Erklärungsversuche durch Verantwortliche und den Schiedsrichter seien ignoriert worden. Kurios auch: Das ursprünglich früher angesetzte Spiel musste verspätet angepfiffen werden, da beide Mannschaften in den gleichen Trikotfarben das Feld betraten. So musste die Heimmannschaft erst noch seine Ausweichtrikots holen. "Durch den vorzeitigen Abbruch und die darauffolgenden Gespräche mit den Ordnungshütern auf dem Spielfeld, wurde im Endeffekt wahrscheinlich mehr Zeit auf dem Gelände verbracht, als wenn man die Elfmeter hätte ausführen lassen", so Pirates FC auf seiner Facebook-Seite. Auch Studernheim war vom vorzeitigen Spielabbruch enttäuscht: "Letztlich haben die Ordnungshüter nur ihren Job gemacht. Es ist trotzdem ärgerlich. Ich hatte einige Altherren-Spieler dabei, die 120 Minuten gespielt haben. Wahrscheinlich völlig umsonst", so Co-Trainer Jens Schröder in der "Bild".
Wegen Ruhestörung: Ordnungsamt stoppt Kreisligaspiel im Elfmeterschießen
Ein Kreisligaspiel im pfälzischen Frankenthal endete schneller als gedacht. Das Ordnungsamt der Stadt sorgte nach Beschwerden wegen Ruhestörung durch Anwohner für das abrupte Ende des Pokalspiels zwischen dem SV Studernheim und Pirates FC. Der Sieger sollte gerade im Elfmeterschießen ermittelt werden. Doch kurz bevor der dritte Schütze um kurz nach 22 Uhr antreten konnte, betraten zwei Mitarbeiter des Ordnungsamts den Platz und beendeten das Spiel. Laut Hausordnung müssen Spiele gegen 21:30 Uhr beendet sein. Erklärungsversuche durch Verantwortliche und den Schiedsrichter seien ignoriert worden. Kurios auch: Das ursprünglich früher angesetzte Spiel musste verspätet angepfiffen werden, da beide Mannschaften in den gleichen Trikotfarben das Feld betraten. So musste die Heimmannschaft erst noch seine Ausweichtrikots holen. "Durch den vorzeitigen Abbruch und die darauffolgenden Gespräche mit den Ordnungshütern auf dem Spielfeld, wurde im Endeffekt wahrscheinlich mehr Zeit auf dem Gelände verbracht, als wenn man die Elfmeter hätte ausführen lassen", so Pirates FC auf seiner Facebook-Seite. Auch Studernheim war vom vorzeitigen Spielabbruch enttäuscht: "Letztlich haben die Ordnungshüter nur ihren Job gemacht. Es ist trotzdem ärgerlich. Ich hatte einige Altherren-Spieler dabei, die 120 Minuten gespielt haben. Wahrscheinlich völlig umsonst", so Co-Trainer Jens Schröder in der "Bild".
© imago/Deutzmann

                <strong>Stürmer schießt 22 Tore in einer Halbzeit </strong><br>
                Von so einer Torquote können selbst Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi nur träumen. Ömer Temel hat in der Berliner Kreisliga C für seinen Verein BFC Alemannia 1890 II gegen Steglitz GB II 22 Tore geschossen – nicht im gesamten Spiel, sondern in einer einzigen Halbzeit. Wie fussball.de berichtet, wurde das Spiel nach 45 Minuten beendet. Ansonsten wäre das Schützenfest sicherlich weitergegangen. "Ich hatte nach den ersten Toren nicht genug. Ich wollte immer weiter machen", erzählt der Taxi-Unternehmer, der in der gesamten Saison auf 72 Tore kommt. Der Spielabbruch erfolgte auf Wunsch des Gegners, der aufgrund eines personellen Engpasses nur mit acht Spielern antreten konnte. "Wer weiß, wie viele Tore es geworden wären, wenn das Spiel normal zu Ende gegangen wäre", sagt Temel, dem nun Angebote aus der Landesliga und der Berlin-Liga vorliegen. Temel möchte allerdings nicht wechseln, da ihm der Trainingsaufwand zu hoch wäre.
Stürmer schießt 22 Tore in einer Halbzeit
Von so einer Torquote können selbst Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi nur träumen. Ömer Temel hat in der Berliner Kreisliga C für seinen Verein BFC Alemannia 1890 II gegen Steglitz GB II 22 Tore geschossen – nicht im gesamten Spiel, sondern in einer einzigen Halbzeit. Wie fussball.de berichtet, wurde das Spiel nach 45 Minuten beendet. Ansonsten wäre das Schützenfest sicherlich weitergegangen. "Ich hatte nach den ersten Toren nicht genug. Ich wollte immer weiter machen", erzählt der Taxi-Unternehmer, der in der gesamten Saison auf 72 Tore kommt. Der Spielabbruch erfolgte auf Wunsch des Gegners, der aufgrund eines personellen Engpasses nur mit acht Spielern antreten konnte. "Wer weiß, wie viele Tore es geworden wären, wenn das Spiel normal zu Ende gegangen wäre", sagt Temel, dem nun Angebote aus der Landesliga und der Berlin-Liga vorliegen. Temel möchte allerdings nicht wechseln, da ihm der Trainingsaufwand zu hoch wäre.
© imago images / Deutzmann

                <strong>Duckpond FC feiert Aufstieg mit Bus-Parade</strong><br>
                Schon vom Duckpond FC gehört? Nein? Wir auch nicht. Trotzdem hat der englische Amateurklub in dieser Saison mehr Titelparaden auf einem offenen Doppeldeckerbus durchgeführt als Real Madrid, Borussia Dortmund und Manchester United zusammen. Das Amateurteam, das 2011 in Essex gegründet wurde, hat die Colchester and District Sunday League gewonnen und das gebührend gefeiert. "Wir wollen die Welt wissen lassen, dass wir einen Titel haben", sagte Spielertrainer und Klubgründer Michael Hammond. Gesagt, getan: Hammond mietete für gut 4500 Euro einen offenen Doppeldeckerbus, mit dem das gesamte Team am Samstag feiernd durch die leeren Straßen von Harwich fuhr. Außerdem organisierte er ein Flugzeugbanner sowie Werbematerial für die Party. In der achtjährigen Klubgeschichte ist der Klub zuvor zweimal aufgestiegen. Beide Male veranstaltete das Team eine Busparade. Es dürfte also kein Zufall sein, dass im Klubwappen unter anderem ein Doppeldeckerbus zu sehen ist.
Duckpond FC feiert Aufstieg mit Bus-Parade
Schon vom Duckpond FC gehört? Nein? Wir auch nicht. Trotzdem hat der englische Amateurklub in dieser Saison mehr Titelparaden auf einem offenen Doppeldeckerbus durchgeführt als Real Madrid, Borussia Dortmund und Manchester United zusammen. Das Amateurteam, das 2011 in Essex gegründet wurde, hat die Colchester and District Sunday League gewonnen und das gebührend gefeiert. "Wir wollen die Welt wissen lassen, dass wir einen Titel haben", sagte Spielertrainer und Klubgründer Michael Hammond. Gesagt, getan: Hammond mietete für gut 4500 Euro einen offenen Doppeldeckerbus, mit dem das gesamte Team am Samstag feiernd durch die leeren Straßen von Harwich fuhr. Außerdem organisierte er ein Flugzeugbanner sowie Werbematerial für die Party. In der achtjährigen Klubgeschichte ist der Klub zuvor zweimal aufgestiegen. Beide Male veranstaltete das Team eine Busparade. Es dürfte also kein Zufall sein, dass im Klubwappen unter anderem ein Doppeldeckerbus zu sehen ist.
© Twitter@DuckpondFC

                <strong>Kreisliga-Rakete Dennis Teuber knackt 100-Tore-Marke</strong><br>
                Dennis Teuber. So heißt der wahre Torschützenkönig in Fußball-Deutschland! Der 27-Jährige in Diensten des VfB Habinghorst in der Kreisliga B1 im Kreis Herne und hat wahnsinnige 101 Tore in 27 Spielen geschossen. Für die magische 100-Tore-Marke unterbrach Teuber sogar den Holland-Urlaub mit der Familie. Der Lohn: zwei Tore beim 8:0-Sieg gegen Eintracht Ickern. Die Meisterschaft ist mit 77 Punkten und einer Tordifferenz von 200:27 in trockenen Tüchern. 
Kreisliga-Rakete Dennis Teuber knackt 100-Tore-Marke
Dennis Teuber. So heißt der wahre Torschützenkönig in Fußball-Deutschland! Der 27-Jährige in Diensten des VfB Habinghorst in der Kreisliga B1 im Kreis Herne und hat wahnsinnige 101 Tore in 27 Spielen geschossen. Für die magische 100-Tore-Marke unterbrach Teuber sogar den Holland-Urlaub mit der Familie. Der Lohn: zwei Tore beim 8:0-Sieg gegen Eintracht Ickern. Die Meisterschaft ist mit 77 Punkten und einer Tordifferenz von 200:27 in trockenen Tüchern. 
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                <strong>HSV aus Niederbayern steigt mit zwei Minuspunkten ab </strong><br>
                Was für eine misslungene Saison: Der SV Hintereben II aus der A-Klasse Waldkirchen, der sich auf der eigenen Facebook-Seite kurz und bündig als HSV bezeichnet, ist nicht nur Tabellenletzter geworden. Sie haben es sogar "hinbekommen", sich mit zwei Minuspunkten aus der Saison zu verabschieden. Wie das möglich ist? Die Amateurkicker aus Niederbayern haben in 22 Saisonspielen 21 Partien verloren und einmal Unentschieden gespielt – ergibt einen Punkt. Allerdings zog der Bayerische Fußball-Verband (BFV) der Mannschaft früh in der Saison drei Punkte ab, weil in einer Partie ein nicht spielberechtigter Akteur eingesetzt wurde. Die Mannschaft hat die restliche Saison darum gekämpft, zumindest auf null Punkte zu kommen – vergeblich. Achim Schmid, der Fußball-Abteilungsleiter des Vereins, ist trotzdem stolz auf seine zweite Mannschaft und sagt beim BR: "Viele andere Vereine wären bei so einem Stand gar nicht erst zu den Spielen angetreten. Wir haben fast immer elf Mann zusammen gebracht. Und die sind bei jedem Spiel voll dabei." Auch in der kommenden Saison möchte der SV Hintereben II wieder antreten. In diesem Fall gilt wirklich einmal der Spruch: Die nächste Saison kann nur besser werden.   
HSV aus Niederbayern steigt mit zwei Minuspunkten ab
Was für eine misslungene Saison: Der SV Hintereben II aus der A-Klasse Waldkirchen, der sich auf der eigenen Facebook-Seite kurz und bündig als HSV bezeichnet, ist nicht nur Tabellenletzter geworden. Sie haben es sogar "hinbekommen", sich mit zwei Minuspunkten aus der Saison zu verabschieden. Wie das möglich ist? Die Amateurkicker aus Niederbayern haben in 22 Saisonspielen 21 Partien verloren und einmal Unentschieden gespielt – ergibt einen Punkt. Allerdings zog der Bayerische Fußball-Verband (BFV) der Mannschaft früh in der Saison drei Punkte ab, weil in einer Partie ein nicht spielberechtigter Akteur eingesetzt wurde. Die Mannschaft hat die restliche Saison darum gekämpft, zumindest auf null Punkte zu kommen – vergeblich. Achim Schmid, der Fußball-Abteilungsleiter des Vereins, ist trotzdem stolz auf seine zweite Mannschaft und sagt beim BR: "Viele andere Vereine wären bei so einem Stand gar nicht erst zu den Spielen angetreten. Wir haben fast immer elf Mann zusammen gebracht. Und die sind bei jedem Spiel voll dabei." Auch in der kommenden Saison möchte der SV Hintereben II wieder antreten. In diesem Fall gilt wirklich einmal der Spruch: Die nächste Saison kann nur besser werden.   
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                <strong>In Österreich: Regionalliga-Trainer tritt nach fünf Stunden zurück</strong><br>
                Die zweite Amtszeit von Trainer Christian Mayrleb beim österreichischen Regionalligisten Stadl-Paura hat nur fünf Stunden gedauert! Denn dann trat der frühere Nationalspieler laut "Oberösterreichischen Nachrichten" schon wieder zurück. "Der Vorstand hat nur gestritten. Es tut mir leid, das macht keinen Sinn", erklärte der 46-Jährige seine Beweggründe für das schnelle Ende der zweiten Mayrleb-Ära bei Stadl-Paura. Die erste Amtszeit des früheren Stürmers dauerte im Vergleich dazu beinahe Ewigkeiten. Von 2012 bis Ende 2016 betreute Mayrleb Stadl-Paura bereits.
In Österreich: Regionalliga-Trainer tritt nach fünf Stunden zurück
Die zweite Amtszeit von Trainer Christian Mayrleb beim österreichischen Regionalligisten Stadl-Paura hat nur fünf Stunden gedauert! Denn dann trat der frühere Nationalspieler laut "Oberösterreichischen Nachrichten" schon wieder zurück. "Der Vorstand hat nur gestritten. Es tut mir leid, das macht keinen Sinn", erklärte der 46-Jährige seine Beweggründe für das schnelle Ende der zweiten Mayrleb-Ära bei Stadl-Paura. Die erste Amtszeit des früheren Stürmers dauerte im Vergleich dazu beinahe Ewigkeiten. Von 2012 bis Ende 2016 betreute Mayrleb Stadl-Paura bereits.
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                <strong>Elfer-Pack in der Kreisklasse</strong><br>
                Ein 23-Jähriger hat sich im Kreisklassen-Kick zwischen dem SV Fatschenbrunn und dem TSV Knetzgau II unsterblich gemacht. "Fatschi" Julius Neundörfer knipste beim 16:0-Sieg seiner Mannschaft gegen den Tabellenletzten gleich elfmal! Laut "Bild" traf der Autoverkäufer, dessen Vorbild St. Paulis Alex Meier ist, viermal per Kopf, zweimal mit Links und fünfmal mit Rechts. Jetzt will sich der Stürmer bei seinem Team gebührend für die Unterstützung bedanken. "Ich habe schon überlegt, ob ich als Dankeschön wirklich mal elf Kästen Bier in die Kabine stelle." Nach dem Spiel, versteht sich.
Elfer-Pack in der Kreisklasse
Ein 23-Jähriger hat sich im Kreisklassen-Kick zwischen dem SV Fatschenbrunn und dem TSV Knetzgau II unsterblich gemacht. "Fatschi" Julius Neundörfer knipste beim 16:0-Sieg seiner Mannschaft gegen den Tabellenletzten gleich elfmal! Laut "Bild" traf der Autoverkäufer, dessen Vorbild St. Paulis Alex Meier ist, viermal per Kopf, zweimal mit Links und fünfmal mit Rechts. Jetzt will sich der Stürmer bei seinem Team gebührend für die Unterstützung bedanken. "Ich habe schon überlegt, ob ich als Dankeschön wirklich mal elf Kästen Bier in die Kabine stelle." Nach dem Spiel, versteht sich.
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                <strong>Skandal in der C-Jugend: Spielervater ohrfeigt Schiedsrichter</strong><br>
                Ein Spielervater hat bei der Bezirksliga-Partie einer C-Jugend in Niedersachsen für einen Skandal gesorgt! Im Spiel zwischen dem TSV Stelingen gegen die JFV Calenberger Land II wurde ein Stelinger-Stürmer kurz vor Schluss vom gegnerischen Keeper zu Fall gebracht. Der erst 15-Jährige Schiedsrichter zeigte dem Torhüter daraufhin die Gelbe Karte - offenbar zu wenig für den Vater des des gefoulten Angreifers. Er stürmte auf den Platz und versetzte dem Unparteiischen eine Ohrfeige. Dieser litt laut "HAZ" danach an Schwindel und Sehstörung und brach das Spiel in der 68. Minute ab.
Skandal in der C-Jugend: Spielervater ohrfeigt Schiedsrichter
Ein Spielervater hat bei der Bezirksliga-Partie einer C-Jugend in Niedersachsen für einen Skandal gesorgt! Im Spiel zwischen dem TSV Stelingen gegen die JFV Calenberger Land II wurde ein Stelinger-Stürmer kurz vor Schluss vom gegnerischen Keeper zu Fall gebracht. Der erst 15-Jährige Schiedsrichter zeigte dem Torhüter daraufhin die Gelbe Karte - offenbar zu wenig für den Vater des des gefoulten Angreifers. Er stürmte auf den Platz und versetzte dem Unparteiischen eine Ohrfeige. Dieser litt laut "HAZ" danach an Schwindel und Sehstörung und brach das Spiel in der 68. Minute ab.
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                <strong>TSV Winsen: Landesligist mit Schalke-Strafe</strong><br>
                Was der FC Schalke 04 in dieser Bundesliga-Saison zeigt, ist zumeist schwere Kost für den Zuschauer. Kaum Spielfluss, wenig Torchancen und viel Krampf. Der Landesligist TSV Winsen findet die Spiele der Königsblauen anscheinend besonders unansehnlich. In einem nicht ganz ernst gemeintem Tweet verkündete der Verein, dass Spieler, die zu spät kommen, sich zur Strafe ein Schalke-Spiel in voller Länge ansehen müssen. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht sorgen.
TSV Winsen: Landesligist mit Schalke-Strafe
Was der FC Schalke 04 in dieser Bundesliga-Saison zeigt, ist zumeist schwere Kost für den Zuschauer. Kaum Spielfluss, wenig Torchancen und viel Krampf. Der Landesligist TSV Winsen findet die Spiele der Königsblauen anscheinend besonders unansehnlich. In einem nicht ganz ernst gemeintem Tweet verkündete der Verein, dass Spieler, die zu spät kommen, sich zur Strafe ein Schalke-Spiel in voller Länge ansehen müssen. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht sorgen.
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                <strong>Australisches U11-Team reist 16.000 Kilometer für 1:35-Debakel</strong><br>
                Die U11-Mannschaft des australischen Teams Amity FC wollte beim Eurocup im bayerischen Elchingen für Aufsehen sorgen - allerdings gelang das nur im negativen Sinne. Mit einem Mini-Kader von fünf Spielern reiste der Vorstadt-Klub aus Sydney 16.000 Kilometer an, um dann letztlich Kanonenfutter beim prominent besetzten Hallenturnier zu sein. Ohne einen einzigen Punktgewinn und mit einem Torverhältnis von 1:35 mussten sich die australischen Kids wieder auf die lange Heimreise machen. "Es ist natürlich etwas ganz Besonderes und eine große Ehre für unser Turnier, wenn eine Mannschaft von einem anderen Kontinent so weit entfernt anreist", fand Turnier-Organisator Tom Fuchs bei "fussball.de" trotzdem positive Worte.
Australisches U11-Team reist 16.000 Kilometer für 1:35-Debakel
Die U11-Mannschaft des australischen Teams Amity FC wollte beim Eurocup im bayerischen Elchingen für Aufsehen sorgen - allerdings gelang das nur im negativen Sinne. Mit einem Mini-Kader von fünf Spielern reiste der Vorstadt-Klub aus Sydney 16.000 Kilometer an, um dann letztlich Kanonenfutter beim prominent besetzten Hallenturnier zu sein. Ohne einen einzigen Punktgewinn und mit einem Torverhältnis von 1:35 mussten sich die australischen Kids wieder auf die lange Heimreise machen. "Es ist natürlich etwas ganz Besonderes und eine große Ehre für unser Turnier, wenn eine Mannschaft von einem anderen Kontinent so weit entfernt anreist", fand Turnier-Organisator Tom Fuchs bei "fussball.de" trotzdem positive Worte.
© imago/Belga

                <strong>Argentinien: Spiel wegen Handgranate verschoben </strong><br>
                Manche lassen ihre Tasche oder eine Jacke auf der Tribüne liegen, andere eine Handgranate: Ein Spiel in Argentiniens vierter Liga musste kurzzeitig verschoben werden, weil eine herrenlose Handgranate im Gäste-Block gefunden wurde. Der Sprengkörper wurde ca. zwei Stunden vor dem planmäßigen Anpfiff gefunden und konnte von einer Spezialeinheit entschärft werden. Das Derby zwischen Ituzaingo und Deportivo Merlo wurde mit einigen Stunden Verzögerung trotzdem angepfiffen.
Argentinien: Spiel wegen Handgranate verschoben
Manche lassen ihre Tasche oder eine Jacke auf der Tribüne liegen, andere eine Handgranate: Ein Spiel in Argentiniens vierter Liga musste kurzzeitig verschoben werden, weil eine herrenlose Handgranate im Gäste-Block gefunden wurde. Der Sprengkörper wurde ca. zwei Stunden vor dem planmäßigen Anpfiff gefunden und konnte von einer Spezialeinheit entschärft werden. Das Derby zwischen Ituzaingo und Deportivo Merlo wurde mit einigen Stunden Verzögerung trotzdem angepfiffen.
© https://twitter.com/guidovaleri

                <strong>Schwere Unwetter zerstören den Platz des FC Mölltal</strong><br>
                Schwere Unwetter machen auch vor Fußballplätzen von Amateurvereinen nicht halt. Diese Erfahrung musste auch der österreichische Amateurklub FC Mölltal machen. Schwere Regenfälle haben dem Platz des Klubs aus der 1. Klasse (zweitniedrigste Spielklasse in Kärnten) zugesetzt und ihn innerhalb weniger Stunden zerstört. Wo zuvor Rasen war, ist nur noch Schlamm und Wasser. Angesichts der aktuellen Lage dürfte es ausgeschlossen sein, dass das für den 3. November geplante Heimspiel gegen Sillian stattfinden kann. Doch nicht nur das Spielfeld des FC Mölltal wurde durch die Unwetter in Kärnten in Mitleidenschaft gezogen. Zahlreiche weitere Amateurvereine, wie in Greifenburg oder Ferlach, meldeten ebenfalls große Schäden.
Schwere Unwetter zerstören den Platz des FC Mölltal
Schwere Unwetter machen auch vor Fußballplätzen von Amateurvereinen nicht halt. Diese Erfahrung musste auch der österreichische Amateurklub FC Mölltal machen. Schwere Regenfälle haben dem Platz des Klubs aus der 1. Klasse (zweitniedrigste Spielklasse in Kärnten) zugesetzt und ihn innerhalb weniger Stunden zerstört. Wo zuvor Rasen war, ist nur noch Schlamm und Wasser. Angesichts der aktuellen Lage dürfte es ausgeschlossen sein, dass das für den 3. November geplante Heimspiel gegen Sillian stattfinden kann. Doch nicht nur das Spielfeld des FC Mölltal wurde durch die Unwetter in Kärnten in Mitleidenschaft gezogen. Zahlreiche weitere Amateurvereine, wie in Greifenburg oder Ferlach, meldeten ebenfalls große Schäden.
© Fc Mölltal/facebook

                <strong>Kreisliga-Spieler wird Teil der Nase abgebissen</strong><br>
                In Essen ist es zu einer Horror-Attacke gekommen: In der Kreisliga B im Duell zwischen dem SV Preussen Eiberg und der Essener SG 99/06 II biss ein Preussener Spieler seinem Gegner einen Teil der Nase ab. In der 69. Minute griff der Täter nach einem Zweikampf das Opfer an und verletzte es schwer am rechten Nasenflügel. Der Schiedsrichter zeigte dem Preussen-Spieler daraufhin die Rote Karte, das Spiel wurde trotzdem weitergeführt. Der verletzte Essener wurde noch am selben Tag in die Gesichtschirurgie in Essen gebracht. Trotz der schnellen Hilfe ist es möglich, dass sichtbare Schäden bleiben, da das abgebissene Stück der Nase nicht wiedergefunden wurde. Gegen den Täter wurde noch auf der Sportanlage Anzeige erstattet. Ihm droht ein Verfahren wegen schwerer Körperverletzung.
Kreisliga-Spieler wird Teil der Nase abgebissen
In Essen ist es zu einer Horror-Attacke gekommen: In der Kreisliga B im Duell zwischen dem SV Preussen Eiberg und der Essener SG 99/06 II biss ein Preussener Spieler seinem Gegner einen Teil der Nase ab. In der 69. Minute griff der Täter nach einem Zweikampf das Opfer an und verletzte es schwer am rechten Nasenflügel. Der Schiedsrichter zeigte dem Preussen-Spieler daraufhin die Rote Karte, das Spiel wurde trotzdem weitergeführt. Der verletzte Essener wurde noch am selben Tag in die Gesichtschirurgie in Essen gebracht. Trotz der schnellen Hilfe ist es möglich, dass sichtbare Schäden bleiben, da das abgebissene Stück der Nase nicht wiedergefunden wurde. Gegen den Täter wurde noch auf der Sportanlage Anzeige erstattet. Ihm droht ein Verfahren wegen schwerer Körperverletzung.
© Getty Images (Symbolbild)

                <strong>Schiedsrichter gibt Tor nach Handy-Videobeweis</strong><br>
                Bundesliga-Feeling in der B-Klasse: Der Videobeweis feierte nun auch im Amateurfußball seine Premiere - wenn auch unerlaubt. In einem Spiel der B-Klasse Kaiserslautern/Donnersberg Süd zwischen dem SV Mölschbach und der SG Hochspeyer revidierte der Unparteiische seine Entscheidung nach Ansicht eines, von einem Zuschauer aufgenommenen, Videos. Zunächst entschied der Schiedsrichter auf Abstoß für die Gäste, da er den Ball beim Pass auf den Torschützen im Aus gesehen hatte. Aufgrund zahlreicher Proteste der Gastgeber folgte vom Referee das offizielle Zeichen für den Einsatz des Videobeweises. Nach Ansicht des Videomaterials korrigierte er seine Entscheidung und gab das Tor zum 3:2-Siegtreffer für den SV Mölschbach. Hochspeyer hat Protest gegen die Spielwertung eingelegt.
Schiedsrichter gibt Tor nach Handy-Videobeweis
Bundesliga-Feeling in der B-Klasse: Der Videobeweis feierte nun auch im Amateurfußball seine Premiere - wenn auch unerlaubt. In einem Spiel der B-Klasse Kaiserslautern/Donnersberg Süd zwischen dem SV Mölschbach und der SG Hochspeyer revidierte der Unparteiische seine Entscheidung nach Ansicht eines, von einem Zuschauer aufgenommenen, Videos. Zunächst entschied der Schiedsrichter auf Abstoß für die Gäste, da er den Ball beim Pass auf den Torschützen im Aus gesehen hatte. Aufgrund zahlreicher Proteste der Gastgeber folgte vom Referee das offizielle Zeichen für den Einsatz des Videobeweises. Nach Ansicht des Videomaterials korrigierte er seine Entscheidung und gab das Tor zum 3:2-Siegtreffer für den SV Mölschbach. Hochspeyer hat Protest gegen die Spielwertung eingelegt.
© imago

                <strong>0:22-Debakel! Bezirksligist Fortuna Hagen meldet Team sofort ab</strong><br>
                Beim SV Fortuna Hagen freute sich alles auf den Saisonstart in der Bezirksliga 6 in Westfalen - bis zum Anstoß des Spiels gegen den TuS Grünenbaum. Denn die Fortunen wurden mit dem 0:22(!) auseinander genommen. Nach diesem Debakel zogen die Verantwortlichen in Hagen die Konsequenzen und meldeten das Team umgehend ab. Die Folge: Das Spiel wurde vom Staffelleiter aus der Wertung genommen und Fortuna Hagen steht schon nach einem Spiel als Absteiger fest. Wie lokale Medien berichten, habe sich der sportliche Niedergang angedeutet, weil die Fortuna nach dem Klassenerhalt in der Vorsaison viele Spieler verlor und in der Vorbereitung sogar gegen Kreisligisten hohe Niederlagen einstecken musste.
0:22-Debakel! Bezirksligist Fortuna Hagen meldet Team sofort ab
Beim SV Fortuna Hagen freute sich alles auf den Saisonstart in der Bezirksliga 6 in Westfalen - bis zum Anstoß des Spiels gegen den TuS Grünenbaum. Denn die Fortunen wurden mit dem 0:22(!) auseinander genommen. Nach diesem Debakel zogen die Verantwortlichen in Hagen die Konsequenzen und meldeten das Team umgehend ab. Die Folge: Das Spiel wurde vom Staffelleiter aus der Wertung genommen und Fortuna Hagen steht schon nach einem Spiel als Absteiger fest. Wie lokale Medien berichten, habe sich der sportliche Niedergang angedeutet, weil die Fortuna nach dem Klassenerhalt in der Vorsaison viele Spieler verlor und in der Vorbereitung sogar gegen Kreisligisten hohe Niederlagen einstecken musste.
© imago sportfotodienst

                <strong>Neu im Betreuerstab: Regionalligist Wuppertal SV setzt auf eigenen Fußpfleger</strong><br>
                Reginalliga-Verein Wuppertaler SV überrascht mit einer kuriosen Maßnahme. Der frühere Bundesligist nimmt mit Patrick Nedeß einen Fußpfleger in den Betreuerstab auf. "Wir haben besonders im Trainingslager gemerkt, dass einige Spieler aufgrund von Problemen an den Füßen ausgefallen sind. Das ist ärgerlich und nicht nötig. Wir haben uns auch in diesem Bereich entschieden, präventiv vorzusorgen und Ausfälle mit der professionellen Pflege der Füße zu minimieren", sagte WSV-Sportvorstand Manuel Bölstler dem Portal "fussball.de". Nedeß soll sich regelmäßig mit einer mobilen Fußpflege um das "Arbeitsgerät" der Spieler kümmern.
Neu im Betreuerstab: Regionalligist Wuppertal SV setzt auf eigenen Fußpfleger
Reginalliga-Verein Wuppertaler SV überrascht mit einer kuriosen Maßnahme. Der frühere Bundesligist nimmt mit Patrick Nedeß einen Fußpfleger in den Betreuerstab auf. "Wir haben besonders im Trainingslager gemerkt, dass einige Spieler aufgrund von Problemen an den Füßen ausgefallen sind. Das ist ärgerlich und nicht nötig. Wir haben uns auch in diesem Bereich entschieden, präventiv vorzusorgen und Ausfälle mit der professionellen Pflege der Füße zu minimieren", sagte WSV-Sportvorstand Manuel Bölstler dem Portal "fussball.de". Nedeß soll sich regelmäßig mit einer mobilen Fußpflege um das "Arbeitsgerät" der Spieler kümmern.
© Getty

                <strong>FC Phoenix Leipzig: 22 Siege und 264:7 Tore</strong><br>
                Sie kamen, sahen und spielten die Konkurrenz in Grund und Boden. Die Frauen des neu gegründeten FC Phoenix Leipzig haben ihre erste Saison in der Landesklasse Nord eindrucksvoll abgeschlossen: 22 Siege in 22 Spielen bedeuteten 66 Punkte, hinzu kommt ein Torverhältnis von 264:7. Damit ist die Mannschaft deutschlandweit das Team mit den meisten Toren und der besten Tordifferenz. Und spielt in der kommenden Saison in der Landesliga. Kleiner Wermutstropfen: Die 1:2-Niederlage gegen den FFC Fortuna Dresden im Landespokalfinale. Das Ziel für 2018/19 ist wenig überraschend der Aufstieg. Trainer Heiko Oertel bei fussball.de: "Uns allen ist bewusst, dass ein Durchmarsch nicht so leicht wird und vor allem die neuen, jüngeren Spielerinnen werden den Umgang mit Gegentoren lernen müssen."
FC Phoenix Leipzig: 22 Siege und 264:7 Tore
Sie kamen, sahen und spielten die Konkurrenz in Grund und Boden. Die Frauen des neu gegründeten FC Phoenix Leipzig haben ihre erste Saison in der Landesklasse Nord eindrucksvoll abgeschlossen: 22 Siege in 22 Spielen bedeuteten 66 Punkte, hinzu kommt ein Torverhältnis von 264:7. Damit ist die Mannschaft deutschlandweit das Team mit den meisten Toren und der besten Tordifferenz. Und spielt in der kommenden Saison in der Landesliga. Kleiner Wermutstropfen: Die 1:2-Niederlage gegen den FFC Fortuna Dresden im Landespokalfinale. Das Ziel für 2018/19 ist wenig überraschend der Aufstieg. Trainer Heiko Oertel bei fussball.de: "Uns allen ist bewusst, dass ein Durchmarsch nicht so leicht wird und vor allem die neuen, jüngeren Spielerinnen werden den Umgang mit Gegentoren lernen müssen."
© Facebook/Phoenix Leipzig

                <strong>Union Rösrath III: Aufstieg mit nur einem Gegentor</strong><br>
                14 Spiele, 14 Siege! Die dritte Mannschaft des SV Union Rösrath hat sich in der Kreisliga D Mittelrhein äußerst souverän als Meister durchgesetzt. Was die Saison der Amateur-Kicker jedoch historisch macht, ist ein anderer Fakt: Denn Union Rösrath III kassierte in der gesamten Saison lediglich einen einzigen Gegentreffer! Damit stellt das Team von Coach Jörg Schallenberg bundesweit die beste Defensive im Herrenbereich. Das einzige Gegentor setzte es beim 7:1-Sieg gegen den VfL Engelskirchen II, resultierend aus einem Torwartfehler von Tim Steinmetz. "Das war fast schon ein Eigentor, ein bisschen zu lässig zum Ball gegangen", erklärte Schallenberg rückblickend bei "fussball.de".
Union Rösrath III: Aufstieg mit nur einem Gegentor
14 Spiele, 14 Siege! Die dritte Mannschaft des SV Union Rösrath hat sich in der Kreisliga D Mittelrhein äußerst souverän als Meister durchgesetzt. Was die Saison der Amateur-Kicker jedoch historisch macht, ist ein anderer Fakt: Denn Union Rösrath III kassierte in der gesamten Saison lediglich einen einzigen Gegentreffer! Damit stellt das Team von Coach Jörg Schallenberg bundesweit die beste Defensive im Herrenbereich. Das einzige Gegentor setzte es beim 7:1-Sieg gegen den VfL Engelskirchen II, resultierend aus einem Torwartfehler von Tim Steinmetz. "Das war fast schon ein Eigentor, ein bisschen zu lässig zum Ball gegangen", erklärte Schallenberg rückblickend bei "fussball.de".
© Imago/svunionroesrath@facebook

                <strong>FC SF Delhoven: Munter hoch und runter</strong><br>
                Bräuchte man noch eine Veranschaulichung für den Begriff "Fahrstuhlmannschaft" – der FC SF Delhoven wäre ein Paradebeispiel. 2013/2014 gelang der Aufstieg von der Kreisliga A in die Bezirksliga. Seitdem ging es munter hoch und runter. 2014/15: Bezirksliga. 2015/16: Kreisliga A. 2016/17: Bezirksliga. 2017/18: Kreisliga A. Klar: In dieser Saison wurde mal wieder der Aufstieg eingetütet. Heißt: 2018/19 spielt der Klub wieder in der Bezirksliga. Bei "Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs" sprach Betreuer "Didi" Schmitt über den ebenso simplen wie nachvollziehbaren Grund für das Hin und Her: "Wir haben einfach Spaß am Feiern. Wenn wir aufsteigen feiern wir und wenn wir absteigen feiern wir." Die Aufstiegsfeier wurde dann auch mit extra angefertigten Shirts mit "Fahr Stuhl Club Delhoven" begangen.
FC SF Delhoven: Munter hoch und runter
Bräuchte man noch eine Veranschaulichung für den Begriff "Fahrstuhlmannschaft" – der FC SF Delhoven wäre ein Paradebeispiel. 2013/2014 gelang der Aufstieg von der Kreisliga A in die Bezirksliga. Seitdem ging es munter hoch und runter. 2014/15: Bezirksliga. 2015/16: Kreisliga A. 2016/17: Bezirksliga. 2017/18: Kreisliga A. Klar: In dieser Saison wurde mal wieder der Aufstieg eingetütet. Heißt: 2018/19 spielt der Klub wieder in der Bezirksliga. Bei "Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs" sprach Betreuer "Didi" Schmitt über den ebenso simplen wie nachvollziehbaren Grund für das Hin und Her: "Wir haben einfach Spaß am Feiern. Wenn wir aufsteigen feiern wir und wenn wir absteigen feiern wir." Die Aufstiegsfeier wurde dann auch mit extra angefertigten Shirts mit "Fahr Stuhl Club Delhoven" begangen.
© Screenshot/FC Delhoven Facebook

                <strong>Kreisligist erzielt 200 Tore in 26 Spielen</strong><br>
                Der SSV Heimerzheim schießt sich in der Kreisliga D von Sieg zu Sieg - und geizt dabei nicht mit Treffern. Die beiden Torjäger Jamal Fakhrou (62 Buden) und Christian Leusmann (41) netzen nach Belieben ein. Schon im 26. von 30 Ligaspielen hat der souveräne Tabellenführer die 200-Tore-Marke geknackt. Das Erfolgsgeheimnis: Im vergangenen Sommer kam ein neuer Trainer, die Mannschaft wurde runderneuert. Der Aufstieg steht bereits länger fest. Nächste Saison werden die Rheinländer in der Kreisliga C angreifen. Die Gegner in der Spielklasse sind vor der Offensivmaschine gewarnt.
Kreisligist erzielt 200 Tore in 26 Spielen
Der SSV Heimerzheim schießt sich in der Kreisliga D von Sieg zu Sieg - und geizt dabei nicht mit Treffern. Die beiden Torjäger Jamal Fakhrou (62 Buden) und Christian Leusmann (41) netzen nach Belieben ein. Schon im 26. von 30 Ligaspielen hat der souveräne Tabellenführer die 200-Tore-Marke geknackt. Das Erfolgsgeheimnis: Im vergangenen Sommer kam ein neuer Trainer, die Mannschaft wurde runderneuert. Der Aufstieg steht bereits länger fest. Nächste Saison werden die Rheinländer in der Kreisliga C angreifen. Die Gegner in der Spielklasse sind vor der Offensivmaschine gewarnt.
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                <strong>SV Langwedel braucht vier Torhüter in einem Spiel</strong><br>
                Die 1:6-Heimpleite seines SV Langwedel gegen den SV Eischott (1. Kreisklasse Niedersachsen) wird Trainer Andreas Schiller nie vergessen. Nach zwischenzeitlicher 1:0-Führung leitete eine Rote Karte für Stammkeeper Danny Völling ein wohl einzigartiges "Torwart wechsle dich"-Spielchen ein. Weil Langwedel ohne Ersatztorwart antrat, musste Schiller Feldspieler Maik Schwarz zwischen die Pfosten stellen. Schwarz verletzte sich aber nach kurzer Zeit und wurde durch Thomas Herrmann ersetzt. Weil dieser mit der Keeper-Rolle nicht zurechtkam, nahm ihn der Coach aber in der Pause wieder aus dem Tor, Werner Warnecke durfte sich versuchen. Schließlich spielte Langwedel mit vier unterschiedlichen Keepern in 90 Minuten. Die sechs Gegentreffer teilten sich die Aushilfstorhüter gerecht auf, jeder von ihnen kassierte zwei.
SV Langwedel braucht vier Torhüter in einem Spiel
Die 1:6-Heimpleite seines SV Langwedel gegen den SV Eischott (1. Kreisklasse Niedersachsen) wird Trainer Andreas Schiller nie vergessen. Nach zwischenzeitlicher 1:0-Führung leitete eine Rote Karte für Stammkeeper Danny Völling ein wohl einzigartiges "Torwart wechsle dich"-Spielchen ein. Weil Langwedel ohne Ersatztorwart antrat, musste Schiller Feldspieler Maik Schwarz zwischen die Pfosten stellen. Schwarz verletzte sich aber nach kurzer Zeit und wurde durch Thomas Herrmann ersetzt. Weil dieser mit der Keeper-Rolle nicht zurechtkam, nahm ihn der Coach aber in der Pause wieder aus dem Tor, Werner Warnecke durfte sich versuchen. Schließlich spielte Langwedel mit vier unterschiedlichen Keepern in 90 Minuten. Die sechs Gegentreffer teilten sich die Aushilfstorhüter gerecht auf, jeder von ihnen kassierte zwei.
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                <strong>7:7 nach 0:7: Krasse Aufholjagd des Tabellenletzten</strong><br>
                Man kennt das: Die Saison neigt sich dem Ende entgegen, und vor allem in den Amateurligen können bei schönem Frühsommerwetter kuriose Spiele über die Bühne gehen. Was ein Spiel der Essener Kreisliga A nun aber bot, war eine schräge Nummer. Beziehungsweise zwei schräge Halbzeiten. Denn die SG Essen-Schönebeck führte zur Pause gegen TuRa 86 bereits mit 7:0. Am Ende stand es 7:7, auch dank eines Fünferpacks durch Murat Kekec. Dabei muss man wissen, dass die Gäste mitten im Abstiegskampf stecken, drei Spieltage vor Ende Tabellenletzter sind, Schönebeck hat 22 Punkte mehr auf dem Konto. Wurde da in der Halbzeit bei den Hausherren etwa mit ein paar Kästen Bier Überzeugungsarbeit geleistet? Die Vereine dementieren: "Niemand kauft einen Punkt. Es gab keine Absprache. Denn der Punkt ist in unserer Situation eh zu wenig", sagte TuRas Sportlicher Leiter Timo Köpke "RevierSport". Schönebecks Trainer beschimpfte seine Mannschaft stattdessen als "charakterlos".
7:7 nach 0:7: Krasse Aufholjagd des Tabellenletzten
Man kennt das: Die Saison neigt sich dem Ende entgegen, und vor allem in den Amateurligen können bei schönem Frühsommerwetter kuriose Spiele über die Bühne gehen. Was ein Spiel der Essener Kreisliga A nun aber bot, war eine schräge Nummer. Beziehungsweise zwei schräge Halbzeiten. Denn die SG Essen-Schönebeck führte zur Pause gegen TuRa 86 bereits mit 7:0. Am Ende stand es 7:7, auch dank eines Fünferpacks durch Murat Kekec. Dabei muss man wissen, dass die Gäste mitten im Abstiegskampf stecken, drei Spieltage vor Ende Tabellenletzter sind, Schönebeck hat 22 Punkte mehr auf dem Konto. Wurde da in der Halbzeit bei den Hausherren etwa mit ein paar Kästen Bier Überzeugungsarbeit geleistet? Die Vereine dementieren: "Niemand kauft einen Punkt. Es gab keine Absprache. Denn der Punkt ist in unserer Situation eh zu wenig", sagte TuRas Sportlicher Leiter Timo Köpke "RevierSport". Schönebecks Trainer beschimpfte seine Mannschaft stattdessen als "charakterlos".
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                <strong>Das eigene Bier schmeckt immer noch am besten</strong><br>
                Wie stößt man nach einem Sieg in den Amateurligen am besten an? Klar, mit einem Bier. Noch besser, wenn es das eigene ist. Der VfL Kemminghausen ist da Vorreiter: Der Landesligist aus Westfalen braut tatsächlich sein eigenes Pils. Die Idee dazu hatte Sponsor Christopher von Wantoch, dem ein Rewe-Supermarkt in Dortmund gehört. "Wir waren von der Idee sofort begeistert", sagte Gerhard Wegner, Fußball-Abteilungsleiter in Kemminghausen, "fussball.de". Auf den Flaschen prangt das Vereinslogo und der Spruch "Gretelweg aus Leidenschaft", die Straße, in der die Sportanlage des Klubs liegt. 2000 Flaschen sind bereits verkauft worden, zu haben ist der Gerstensaft am Gretelweg oder in einem bestimmten Rewe-Markt in Dortmund. Die Kemminghausener Mannschaften trinken ihr Bier immer zu besonderen Anlässen. Der nächste ist mit dem Saisonende nicht mehr weit entfernt. In diesem Sinne: Prost!
Das eigene Bier schmeckt immer noch am besten
Wie stößt man nach einem Sieg in den Amateurligen am besten an? Klar, mit einem Bier. Noch besser, wenn es das eigene ist. Der VfL Kemminghausen ist da Vorreiter: Der Landesligist aus Westfalen braut tatsächlich sein eigenes Pils. Die Idee dazu hatte Sponsor Christopher von Wantoch, dem ein Rewe-Supermarkt in Dortmund gehört. "Wir waren von der Idee sofort begeistert", sagte Gerhard Wegner, Fußball-Abteilungsleiter in Kemminghausen, "fussball.de". Auf den Flaschen prangt das Vereinslogo und der Spruch "Gretelweg aus Leidenschaft", die Straße, in der die Sportanlage des Klubs liegt. 2000 Flaschen sind bereits verkauft worden, zu haben ist der Gerstensaft am Gretelweg oder in einem bestimmten Rewe-Markt in Dortmund. Die Kemminghausener Mannschaften trinken ihr Bier immer zu besonderen Anlässen. Der nächste ist mit dem Saisonende nicht mehr weit entfernt. In diesem Sinne: Prost!
© Facebook/VfL Kemminghausen

                <strong>Siebtligist Biggleswade Town muss mit Feldspieler im Tor antreten</strong><br>
                Siebtligist Biggleswade Town hat es mit einem Torwart-Problem zu tun. Dem englischen Amateurklub fehlt eben ein solcher. Die beiden Keeper Liam Gooch und Sam Donkin sind derzeit verletzt. Da Biggleswade noch einen dritten Keeper angemeldet hat, hat die Liga dem Klub untersagt, einen weiteren Torhüter zu verpflichten. Aber: Dieser dritte Schlussmann ist offenbar verschwunden, möglicherweise in seine Heimat Polen. So musste das Team von Coach Chris Nunn zuletzt Flügelspieler Craig Daniel ins Tor stellen - und holte ein 1:1 gegen Gosport Borough. Warum die Wahl auf Daniel fiel? Weil er wegen einer Knieverletzung laut Nunns Aussage bei der "BBC" als Feldspieler ohnehin nicht einsetzbar gewesen wäre. Craig soll nun übrigens bis zum Saisonende zwischen den Pfosten bleiben.
Siebtligist Biggleswade Town muss mit Feldspieler im Tor antreten
Siebtligist Biggleswade Town hat es mit einem Torwart-Problem zu tun. Dem englischen Amateurklub fehlt eben ein solcher. Die beiden Keeper Liam Gooch und Sam Donkin sind derzeit verletzt. Da Biggleswade noch einen dritten Keeper angemeldet hat, hat die Liga dem Klub untersagt, einen weiteren Torhüter zu verpflichten. Aber: Dieser dritte Schlussmann ist offenbar verschwunden, möglicherweise in seine Heimat Polen. So musste das Team von Coach Chris Nunn zuletzt Flügelspieler Craig Daniel ins Tor stellen - und holte ein 1:1 gegen Gosport Borough. Warum die Wahl auf Daniel fiel? Weil er wegen einer Knieverletzung laut Nunns Aussage bei der "BBC" als Feldspieler ohnehin nicht einsetzbar gewesen wäre. Craig soll nun übrigens bis zum Saisonende zwischen den Pfosten bleiben.
© imago/Deutzmann

                <strong>Jeddeloh II: 1353 Einwohner, 800 Zuschauer, ein Märchen</strong><br>
                Jeddeloh II in der Regionalliga Nord: Klar, da sucht man höherklassig sofort nach der ersten Mannschaft. Doch der Edewechter Ortsteil in der Nähe von Oldenburg heißt so, die Siedlung Jeddeloh I ist direkt nebenan. Das Dorf hat durchaus Charme: 1353 Einwohner, ein Supermarkt, ein Gasthof, eine Fleischfabrik und im Schnitt 800 Zuschauer in der "53acht-Arena". Daneben inzwischen 120 Sponsoren, die sich engagieren. Immerhin schaffte der kleine Klub sechs Aufstiege in 15 Jahren. Und Jeddeloh II mischt in der Regionalliga gut mit, der Klassenverbleib ist so gut wie geschafft.
Jeddeloh II: 1353 Einwohner, 800 Zuschauer, ein Märchen
Jeddeloh II in der Regionalliga Nord: Klar, da sucht man höherklassig sofort nach der ersten Mannschaft. Doch der Edewechter Ortsteil in der Nähe von Oldenburg heißt so, die Siedlung Jeddeloh I ist direkt nebenan. Das Dorf hat durchaus Charme: 1353 Einwohner, ein Supermarkt, ein Gasthof, eine Fleischfabrik und im Schnitt 800 Zuschauer in der "53acht-Arena". Daneben inzwischen 120 Sponsoren, die sich engagieren. Immerhin schaffte der kleine Klub sechs Aufstiege in 15 Jahren. Und Jeddeloh II mischt in der Regionalliga gut mit, der Klassenverbleib ist so gut wie geschafft.
© imago/Manngold

                <strong>Spielabruch bei 5:4 in der Nachspielzeit - Relegationsspiel wird wiederholt</strong><br>
                Ein Relegationskrimi zur Kreisklasse zwischen dem FC Hörgersdorf und dem FC Türkgücü Erding geht in die Verlängerung. Der FC Hörgersdorf drehte ein 2:4 in der 88. Minute zu einem 5:4 - und das vor über 1.000 Zuschauern. Doch der Jubel hielt nur kurz: Beim Stand von 5:4 für Hörgersdorf in der 92. Minute wurde das Spiel abgebrochen. Im Strafraum von Türkgücü kommt es zuvor zu einer strittigen Situation, Spieler und Zuschauer fordern einen Elfmeter. Der Referee und sein Assistent wollen sich beraten, dann tritt ein Zuschauer in Aktion und reißt den Arm des Linienrichters nach oben. Der Schiedsrichter bricht die Partie ab. Im Gespräch mit dem "Merkur" kann sich der Verursacher wenig später seine Tat nicht erklären. "So etwas habe ich auch noch nie gemacht", beteuert er. "Ich bin jetzt 63 Jahre alt, habe selbst Fußball gespielt, seit ich vier bin, habe nie eine Rote Karte bekommen. Ich weiß wirklich nicht, was mich da geritten hat. Ich hatte etwas über den Durst getrunken."

                <strong>Spielabruch bei 5:4 in der Nachspielzeit - Relegationsspiel wird wiederholt</strong><br>
                Für die beiden Klubs wenig hilfreich. Weil der Zuschauer keinem der beiden Vereine zugeordnet werden kann und in den Statuten nicht vorgesehen ist, die Partie in der 92. Minute mit elf Hörgersdorfern und neun Erdingern fortzusetzen, muss das Spiel nun wiederholt werden. Das Problem: Laut dem Bericht wollen gleich neun Spieler des FC Hörgersorf auf einen Junggesellenabschied. "Die Hotels zu stornieren ist auch nicht so einfach", erklärt Vorstand Korbinian Gruber. In welcher Besetzung und mit welchem Ergebnis die Partie wiederhopt wird, zeigt sich am Freitag, den 3. Juni. Doch dies ist nicht die eiinzige kuriose Geschichte in der Relegation 2022 ...

                <strong>Zeitschaltuhr dreht Flutlicht ab: Relegationsspiel wird wiederholt</strong><br>
                ... denn es gab auch einen unglaublichen Vorgang beim Relegationsspiel zwischen dem FC Phönix München und dem FC Wacker München. Die Partie zwischen beiden Klubs, bei der es um den Aufstieg in die Bezirksliga geht, musste abgebrochen werden, weil sich das Flutlicht in der zweiten Halbzeit der Verlängerung aufgrund einer Zeitschaltuhr ausgeschaltet hatte. In der 109. Minute, um Punkt 22.15 Uhr, wurde es plötzlich dunkel – zum Laufen gebracht werden konnte das Licht in der Folge nicht mehr. Besonders bitter: Wacker führte mit 3:2 und spielte bereits seit der 45. Minute in Überzahl. Dass die Partie vom Bayerischen Fußball-Verband in der Folge neu angesetzt wurde, sorgte zumindest bei einem beteiligten Verein für Unverständnis. In der folgenden Geschichte verzichten Fußballer freiwillig auf den Aufstieg, um dem Vorstand eins auszuwischen ...

                <strong>Streit im Klub: Fußballer verlassen Verein - und verzichten auf Aufstieg</strong><br>
                Dieser Streit hat Konsequenzen. Beim SV Gartenstadt Trudering schwelt schon länger ein Konflikt zwischen Vorstand und Fußballabteilung, nun ist dieser am Abend der Vorstandswahl eskaliert. Der Vertreter Fußballabteilung verlor bei der Wahl gegen den amtierenden Vorstand, weil dieser vorher noch schnell neue Mitglieder warb, die alle für ihn stimmten. Das Ergebnis: Fast die gesamte Mannschaft ist sofort aus dem Verein ausgetreten, erklärte Trainer Jan Saponara im Gespräch mit "fupa.net". Laut Vorstand Anton Sohr haben bereits Dreiviertel der Spieler ihre Vereinsmitgliedschaft gekündigt. Und das einen Spieltag vor Schluss – obwohl der Klub als Tabellenführer nur noch beim Tabellenletzten hätte gewinnen müssen, um aufzusteigen. Laut Saponara wollten die Spieler dem Klub aber keinen Erfolg hinterlassen. Die letzte Pointe dabei: Der Tabellenletzte wollte das Spiel ebenfalls absagen, dann wären die Punkte und der Aufstieg an Trudering gegangen. Doch der Meisterschafts-Kandidat war schneller ...

                <strong>2500 Euro Schmerzensgeld, weil Schiri zu laut pfiff</strong><br>
                Dieser Pfiff kam ihm teuer zu stehen. Laut eines Berichts der "Bild" muss der Kreisliga-Schiedsrichter Pierre Hackler einem Spieler 2500 Euro Schmerzensgeld zahlen, weil er zu laut pfiff. Wie es zu dieser Kuriosität kam? Im Oktober 2018 wollte der Unparteiische beim Spiel zwischen der SpVgg Sonnenberg 2 und der DFK 1. SC Klarenthal eine Rudelbildung unterbinden und pfiff. Einem Spieler war das zu laut. Wegen bleibender Hörschäden verklagte er Hackler. Ursprünglich verlangte er sogar 5000 Euro Schmerzensgeld. Ein Strafgericht wies die Klage ab, brummte dem Schiedsrichter allerdings 80 Sozialstunden auf. Der Spieler klagte daraufhin vor einem Zivilgericht. Um weitere Anwalt- und Gerichtskosten zu vermeiden, ließ sich der Schiedsrichter auf einen Vergleich ein und zahlte 2500 Euro. Hackler ist fassungslos: "All das für einen normalen Pfiff. Ich werde es nie verstehen." Er zog die Konsequenz und hat seine Laufbahn beendet. 

                <strong>Halb Rasenplatz, halb Ascheplatz: Bezirksligist hat zwei verschiedene Bodenbeläge</strong><br>
                Halb Rasenplatz, halb Ascheplatz, das ist die Spielstätte vom FC Türk Sport Bielefeld. Kein Scherz: Der Verein aus der Bezirksliga hat einen Fußballplatz mit zwei verschiedenen Bodenbelägen. Kapitän Atilla Parlar kennt das überhaupt nicht anders. "Der Platz sieht so aus, seitdem ich lebe, mein Vater hat vorher auch schon darauf gespielt", erzählt er auf "fussball.de": "Mir wurde gesagt, dass der Aschebereich sich im vergangenen Jahrhundert immer weiter ausgebreitet hat, weil einfach keine Ressourcen und Mittel für die Pflege vorhanden waren. Irgendwann hat man dann beschlossen, den Aschebereich in der Mitte zu behalten, weil das Feld im Zentrum deutlich mehr beansprucht wird." Je nach Positon müssten die Spieler dann unterschiedliche Schuhe anziehen: "Es kommt oft vor, dass die Spieler im Zentrum mit Tausendfüßlern spielen und die Außenbahnspieler mit normalen Stollenschuhen. Anders ist das auf den verschiedenen Belägen nicht machbar. Die Außen rücken dann auch deutlich seltener ins Zentrum, weil die Stollen auf der Asche nicht so gut funktionieren."

                <strong>0:37 verloren - Kreisligist hält wegen Corona Abstand</strong><br>
                Aus Angst vor einer Corona-Infektion haben die Fußballer der SG Ripdorf/Molzen II in der 3. Kreisklasse im niedersächsischen Uelzen absichtlich ein Spiel verloren - und wie. 0:37 hieß es am Ende gegen den SV Holdenstedt II, nachdem die SG in der Partie ganz bewusst Abstand gehalten hatte. Wie der Ripdorfer 2. Vorsitzende Patrick Ristow bei NDR 1 Niedersachsen erklärte, habe die Holdenstedter Mannschaft zuvor Kontakt zu einem Corona-Infizierten gehabt. Die gegnerischen Spieler seien vor dem Aufeinandertreffen zwar alle negativ auf COVID-19 getestet worden, allerdings waren seitdem noch keine 14 Tage vergangen. Daher agierten die Ripdorfer lieber vorsichtig. Die Bitte, die Partie aus Sicherheitsgründen zu verlegen, habe der Gegner abgelehnt, berichteten die SG-Verantwortlichen weiter. Die Gastgeber seien daher nur aufgelaufen, um einer Strafe für Nichtantreten aus dem Weg zu gehen.

                <strong>Bei Schottlands schlechtestem Team dürfen Ultras nur mit Eltern ins Stadion</strong><br>
                Ein Ultra-Problem im Amateurfußball. Damit hat der schottische Fünftligist Fort William FC derzeit zu kämpfen und deshalb eine recht kuriose Maßnahme ergriffen. Die Verantwortlichen des schlechtesten Teams der Insel (73 Spiele ohne Sieg) ordneten an, dass die Ultras von Heimspielen von Fort William ausgeschlossen sind - mit einer Ausnahme: Sollten die verbannten Ultras-Mitglieder einzeln zu Spielen kommen, dürfen sie rein - wenn sie dabei von einem Elternteil begleitet werden. Damit reagiert der Klub auf das Fehlverhalten der eigenen Ultras in einigen Begegnungen der jüngeren Vergangenheit.

                <strong>34 Elfmeter! Tauton Town und Truro City stellen englischen Rekord ein</strong><br>
                Die Zuschauer des Duells zwischen Taunton Town und Truro City im englischen Southern League Challenge Cup mussten zuletzt reichlich Zeit mitbringen, um die Entscheidung auch wirklich mitverfolgen zu können. Nachdem es sowohl nach der regulären Spielzeit als auch der Verlängerung Unentschieden stand, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen her - und das dauerte! 34 Strafstöße und 34 Minuten später setzte sich Taunton Town mit 12:11 durch! Dieses epische Elfmeterschießen schaffte es auch gleich in die englischen Fußball-Geschichtsbücher, denn damit wurde der bisherige Rekord von Chelseas U23 und Oxford United aus dem Jahr 2016 eingestellt (13:12-Sieg für Chelseas U23 nach Elfmeterschießen). 

                <strong>Nach 27:0-Sieg! Italienischer Klub Invictasauro feuert Nachwuchs-Coach</strong><br>
                Als Trainer musst du Spiele gewinnen. Aber auch nicht zu hoch, zumindest nicht, wenn man Jugendcoach beim italienischen Klub Invictasauro sein und bleiben will. Dort wurde der U18-Trainer Massimiliano Riccini nach einem  27:0-Sieg seines Teams gegen Marina Calcio tatsächlich gefeuert. Der Grund: Die Vereinsbosse bemängelten fehlenden Respekt gegenüber dem klar unterlegenen Gegner. "Unsere Trainer haben nicht nur die Pflicht, die jungen Spieler zu trainieren, sondern vor allem sie zu erziehen", hieß es in einem Klub-Statement zur Trennung von Riccini. Der wiederum konterte. "27 Tore zu erzielen, hat nichts mit fehlendem Respekt zu tun. Das wäre es gewesen, wenn wir den Gegnern dabei am Ende geholfen hätten, selbst ein paar Tore zu erzielen", erklärte Riccini bei "GrossetoSport".

                <strong>Schiri-Hetzjagd! Altenessen-II-Spieler fast zur Gänze mit jahrelangen Sperren belegt</strong><br>
                Drakonische Strafe gegen den Essener Fußball-Kreisligisten BV Altenessen II: Nach Attacken von zehn Spielern gegen einen Schiedsrichter wurden drei Akteure für jeweils zwei Jahre gesperrt, die restlichen sieben Akteure wurden für ein Jahr aus dem Verkehr gezogen, und auch der Trainer wurde mit einer Sperre für ein halbes Jahres belegt. Nur zwei Spieler hatten sich nicht an der Hetzjagd beteiligt. Das Urteil erging schon am 5. November 2019, ist mittlerweile rechtskräftig. Die Spieler von Altenessen hatten bei der Partie am 13. Oktober in Essen Jagd auf den Referee über den ganzen Platz gemacht und den Unparteiischen in die Kabine getrieben. Dort drangen drei Spieler ein und attackierten den Referee. Die Mannschaft des BV Altenessen II wurde inzwischen vom Spielbetrieb in der Kreisliga C in Essen zurückgezogen.

                <strong>Schiri ändert Entscheidung nach Kabinen-Telefonat </strong><br>
                Ein Schiedsrichter sorgte in der Kreisliga beim Spiel zwischen dem Post SV II und dem SC Germania im Kreis Nürnberg für eine kuriose Situation. Nach einem Foulspiel des Germania-Torhüters am Stürmer des SV Post, der bei der Aktion den 1:2-Anschlusstreffer erzielt hatte, zeigte der Unparteiische dem Schlussmann zunächst die Rote Karte. Anschließend verschwand der Schiedsrichter allerdings wortlos für eine viertel Stunde in der Kabine. Als er auf das Spielfeld zurückkehrte, revidierte er jedoch seine Entscheidung und nahm den Platzverweis zurück. So sah der Torhüter für sein Foul nur die Gelbe Karte und der Unparteiische nannte die im neuen Regelwerk weggefallene Doppelbestrafung als Grund für seine Entscheidung. Offenbar hatte sich der Schiedsrichter beim Telefonat in der Kabine die Regel erklären lassen. Dass der Referee zum Handy griff, soll nach Aussagen der Postler auf mehrfaches Drängen der Germania-Betreuer geschehen sein. Da der Schiedsrichter zunächst niemand erreichte, bekam er vom Spielleiter der Gäste ein Handy in die Hand gedrückt. Der SV Post hat Einspruch gegen die Partie (Endstand 2:4) eingelegt. Die Entscheidung, ob das Spiel wiederholt wird, liegt nun beim zuständigen Sportgericht.  

                <strong>Landesligist engagiert Security für Schiedsrichter</strong><br>
                Trauriges Kuriosum im Amateurfußball: Aufgrund zunehmender Gewaltdelikte auf Schiedsrichter im Amateurbereich, greift ein Berliner Landesligist laut "BILD" deshalb zu einer kuriosen, wenngleich auch traurigen Maßnahme. Um Unparteiische künftig besser zu schützen, will der Friedenauer TSC eine Sicherheitsfirma beauftragen. "Bei uns gab es keine Gewalt gegen Schiris. Aber um die Sicherheit auch in Zukunft zu gewährleisten, haben wir uns dazu entschlossen", sagte Ronny Herms aus dem Vereinsvorstand. Worte und Banner seien nicht genug. Die Kosten des Sicherheitsdienstes muss der Verein selbst tragen. "Das fällt schwer - aber die Sicherheit ist es wert", so Herms. Bis zum Ende der Hinrunde wird mit Kosten von bis zu 5.000 Euro gerechnet. In der Region Hannover wurde auch schon reagiert -hier wird bei Problem-Spielen Profi-Kickboxer und Amateur-Schiedsrichter Güney Artak angesetzt.

                <strong>Mit 83 Jahren: Fußball-Opa Dickie Borthwick sucht neuen Klub</strong><br>
                Der britische Fußball-Opa Dickie Borthwick ist 83 Jahre alt und spielt seit 72 Jahren Fußball - das soll auch so bleiben. Deshalb sucht Englands derzeit ältester Fußballer eine neue sportliche Herausforderung. Nachdem sich Borthwicks Ex-Senioren-Team auflöste, möchte der rüstige Rentner aus Weymouth mit Erfahrung von über 1600 Spielen weiterhin in einer Mannschaft spielen. "Ich fühle mich noch immer fit für 90 Minuten", sagte Dickie Borthwick dem Portal "SportBible", "ich gebe immer 100 Prozent. Ich bin stark wie ein Felsen, gut gebaut, furchtlos und ich liebe dieses Spiel." In Borthwicks Nähe gibt es zwar ein Senioren-Team, das ist dem 83-Jährigen aber viel zu jung: "Bei denen geht es wirklich zur Sache. Die Spieler sind 35 oder 40 Jahre alt. Das sind doch keine Senioren!" So wird die Vereinssuche wohl noch andauern.

                <strong>Abpfiff nach 77 Minuten: Spielwiederholung nach Schiri-Panne</strong><br>
                Weil der zuständige Schiedsrichter ein Kreisligaspiel zwischen TSV Neckartailfingen II und dem TSV Neuenhaus in der Kreisliga bereits nach 77 Minuten abgepfiffen hatte, hat das zuständige Bezirkssportgericht auf eine Spielwiederholung entschieden.  Der kuriose Grund für den verfrühten Abpfiff war laut der lokalen "Nürtinger Zeitung" eine Verspätung des Schiedsrichters. Deshalb wurde die Begegnung mit 32 Minuten Verspätung angepfiffen. Da im Anschluss aber noch eine Landesliga-Partie zwischen der ersten Mannschaft von Neckartailfingen und dem FC Donzdorf anstand, bekam der unpünktliche Unparteiische wohl ein schlechtes Gewissen. Deshalb pfiff er 13 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit in seine Pfeife und beendete zur Verwunderung Aller das Spiel beim Stand von 3:1 für Neckartailfingen. Am 8. Oktober geht die Partie nun erneut über die Bühne, dann wohl über 90 Minuten. 

                <strong>Kreisklasse-Kicker sieht nach Handshake rot </strong><br>
                In der Kreisklasse A kam es nach der Partie zwischen dem FV Bühl und Neulußheim im Kreis Mannheim zu einem der wohl kuriosesten Platzverweise überhaupt. Pascal Wasow flog vom Platz, weil er dem Schiedsrichter nach der Partie zu fest die Hand geschüttelt hatte. Vom badischen Verband bekam er eine Sperre für drei Spiele aufgebrummt. Laut dem Unparteiischen soll der Spieler seine Hand mit verbissenem Gesichtsausdruck gequetscht haben, dazu seien die Worte gefallen: "Jaja gute Runde, hier hast du deine gute Runde, [...] hättest mal lieber besser pfeifen sollen." Der Spieler weist die Vorwürfe von sich und äußerte sich auf Facebook zu den Vorwürfen: "Diese Aussage ist nicht nur falsch, sondern eine dreiste Lüge. Während ich stumm und ohne Blickkontakt nach einem recht normalen A-Klasse-Spiel dem Schiedsrichter ordentlich die Hand gab und direkt weitergelaufen bin, ohne eine Silbe zu erwähnen, muss es für Ihn ein tätlicher Angriff auf sein Leib und Leben gewesen sein." Eine Entschuldigung für den möglicherweise zu festen Händedruck habe der Unparteiische auf dem Feld abgelehnt. "Sollte der Händedruck tatsächlich so schmerzhaft gewesen sein, möchte ich mich auf diesem Wege auch nochmals entschuldigen - trotz der Lüge, denn das ist FAIRPLAY", so Wasow, der sich als in seiner Heimat auch als Lokalpolitiker engagiert, weiter. 

                <strong>Nach zwei Spieltagen: Deutschlands erster Absteiger steht fest</strong><br>
                Bittere Pille für Kreisoberligist Wacker Plauen: Bereits nach zwei Spieltagen in der sächsischen Kreisoberliga Vogtland muss der Verein den Gang zurück in die neuntklassige Vogtlandklasse antreten. Das wurde dem Klub per Post mitgeteilt. Hintergrund: In der Vorsaison war Wacker Plauen zwar sportlich abgestiegen, hielt aber dennoch die Klasse, weil Ligakonkurrent FC Werda zu wenige Jugendmannschaften meldete und so kein Spielrecht für diese Saison bekam. Werda wiederum legte Berufung dagegen ein, bekam vor Gericht Recht und durfte diese Saison nun doch in der Liga bleiben. Diese wurde dafür auf 15 Teams aufgestockt. Damit hatten wiederum drei andere Teams ein Problem, und klagten gegen die Aufstockung. Auch sie bekamen nun vor dem Sportgericht des Vogtländischen Fußballverbands (VFV) Recht. Die Konsequenz: Die beiden schon gespielten Saisonspiele von Wacker Plauen werden annulliert und der Verein muss in der laufenden Saison eine Liga tiefer antreten. Bitter, aber aufgegeben hat Plauen noch nicht: Wacker will vor Gericht weiter um den Klassenerhalt kämpfen.

                <strong>Wegen Ruhestörung: Ordnungsamt stoppt Kreisligaspiel im Elfmeterschießen </strong><br>
                Ein Kreisligaspiel im pfälzischen Frankenthal endete schneller als gedacht. Das Ordnungsamt der Stadt sorgte nach Beschwerden wegen Ruhestörung durch Anwohner für das abrupte Ende des Pokalspiels zwischen dem SV Studernheim und Pirates FC. Der Sieger sollte gerade im Elfmeterschießen ermittelt werden. Doch kurz bevor der dritte Schütze um kurz nach 22 Uhr antreten konnte, betraten zwei Mitarbeiter des Ordnungsamts den Platz und beendeten das Spiel. Laut Hausordnung müssen Spiele gegen 21:30 Uhr beendet sein. Erklärungsversuche durch Verantwortliche und den Schiedsrichter seien ignoriert worden. Kurios auch: Das ursprünglich früher angesetzte Spiel musste verspätet angepfiffen werden, da beide Mannschaften in den gleichen Trikotfarben das Feld betraten. So musste die Heimmannschaft erst noch seine Ausweichtrikots holen. "Durch den vorzeitigen Abbruch und die darauffolgenden Gespräche mit den Ordnungshütern auf dem Spielfeld, wurde im Endeffekt wahrscheinlich mehr Zeit auf dem Gelände verbracht, als wenn man die Elfmeter hätte ausführen lassen", so Pirates FC auf seiner Facebook-Seite. Auch Studernheim war vom vorzeitigen Spielabbruch enttäuscht: "Letztlich haben die Ordnungshüter nur ihren Job gemacht. Es ist trotzdem ärgerlich. Ich hatte einige Altherren-Spieler dabei, die 120 Minuten gespielt haben. Wahrscheinlich völlig umsonst", so Co-Trainer Jens Schröder in der "Bild".

                <strong>Stürmer schießt 22 Tore in einer Halbzeit </strong><br>
                Von so einer Torquote können selbst Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi nur träumen. Ömer Temel hat in der Berliner Kreisliga C für seinen Verein BFC Alemannia 1890 II gegen Steglitz GB II 22 Tore geschossen – nicht im gesamten Spiel, sondern in einer einzigen Halbzeit. Wie fussball.de berichtet, wurde das Spiel nach 45 Minuten beendet. Ansonsten wäre das Schützenfest sicherlich weitergegangen. "Ich hatte nach den ersten Toren nicht genug. Ich wollte immer weiter machen", erzählt der Taxi-Unternehmer, der in der gesamten Saison auf 72 Tore kommt. Der Spielabbruch erfolgte auf Wunsch des Gegners, der aufgrund eines personellen Engpasses nur mit acht Spielern antreten konnte. "Wer weiß, wie viele Tore es geworden wären, wenn das Spiel normal zu Ende gegangen wäre", sagt Temel, dem nun Angebote aus der Landesliga und der Berlin-Liga vorliegen. Temel möchte allerdings nicht wechseln, da ihm der Trainingsaufwand zu hoch wäre.

                <strong>Duckpond FC feiert Aufstieg mit Bus-Parade</strong><br>
                Schon vom Duckpond FC gehört? Nein? Wir auch nicht. Trotzdem hat der englische Amateurklub in dieser Saison mehr Titelparaden auf einem offenen Doppeldeckerbus durchgeführt als Real Madrid, Borussia Dortmund und Manchester United zusammen. Das Amateurteam, das 2011 in Essex gegründet wurde, hat die Colchester and District Sunday League gewonnen und das gebührend gefeiert. "Wir wollen die Welt wissen lassen, dass wir einen Titel haben", sagte Spielertrainer und Klubgründer Michael Hammond. Gesagt, getan: Hammond mietete für gut 4500 Euro einen offenen Doppeldeckerbus, mit dem das gesamte Team am Samstag feiernd durch die leeren Straßen von Harwich fuhr. Außerdem organisierte er ein Flugzeugbanner sowie Werbematerial für die Party. In der achtjährigen Klubgeschichte ist der Klub zuvor zweimal aufgestiegen. Beide Male veranstaltete das Team eine Busparade. Es dürfte also kein Zufall sein, dass im Klubwappen unter anderem ein Doppeldeckerbus zu sehen ist.

                <strong>Kreisliga-Rakete Dennis Teuber knackt 100-Tore-Marke</strong><br>
                Dennis Teuber. So heißt der wahre Torschützenkönig in Fußball-Deutschland! Der 27-Jährige in Diensten des VfB Habinghorst in der Kreisliga B1 im Kreis Herne und hat wahnsinnige 101 Tore in 27 Spielen geschossen. Für die magische 100-Tore-Marke unterbrach Teuber sogar den Holland-Urlaub mit der Familie. Der Lohn: zwei Tore beim 8:0-Sieg gegen Eintracht Ickern. Die Meisterschaft ist mit 77 Punkten und einer Tordifferenz von 200:27 in trockenen Tüchern. 

                <strong>HSV aus Niederbayern steigt mit zwei Minuspunkten ab </strong><br>
                Was für eine misslungene Saison: Der SV Hintereben II aus der A-Klasse Waldkirchen, der sich auf der eigenen Facebook-Seite kurz und bündig als HSV bezeichnet, ist nicht nur Tabellenletzter geworden. Sie haben es sogar "hinbekommen", sich mit zwei Minuspunkten aus der Saison zu verabschieden. Wie das möglich ist? Die Amateurkicker aus Niederbayern haben in 22 Saisonspielen 21 Partien verloren und einmal Unentschieden gespielt – ergibt einen Punkt. Allerdings zog der Bayerische Fußball-Verband (BFV) der Mannschaft früh in der Saison drei Punkte ab, weil in einer Partie ein nicht spielberechtigter Akteur eingesetzt wurde. Die Mannschaft hat die restliche Saison darum gekämpft, zumindest auf null Punkte zu kommen – vergeblich. Achim Schmid, der Fußball-Abteilungsleiter des Vereins, ist trotzdem stolz auf seine zweite Mannschaft und sagt beim BR: "Viele andere Vereine wären bei so einem Stand gar nicht erst zu den Spielen angetreten. Wir haben fast immer elf Mann zusammen gebracht. Und die sind bei jedem Spiel voll dabei." Auch in der kommenden Saison möchte der SV Hintereben II wieder antreten. In diesem Fall gilt wirklich einmal der Spruch: Die nächste Saison kann nur besser werden.   

                <strong>In Österreich: Regionalliga-Trainer tritt nach fünf Stunden zurück</strong><br>
                Die zweite Amtszeit von Trainer Christian Mayrleb beim österreichischen Regionalligisten Stadl-Paura hat nur fünf Stunden gedauert! Denn dann trat der frühere Nationalspieler laut "Oberösterreichischen Nachrichten" schon wieder zurück. "Der Vorstand hat nur gestritten. Es tut mir leid, das macht keinen Sinn", erklärte der 46-Jährige seine Beweggründe für das schnelle Ende der zweiten Mayrleb-Ära bei Stadl-Paura. Die erste Amtszeit des früheren Stürmers dauerte im Vergleich dazu beinahe Ewigkeiten. Von 2012 bis Ende 2016 betreute Mayrleb Stadl-Paura bereits.

                <strong>Elfer-Pack in der Kreisklasse</strong><br>
                Ein 23-Jähriger hat sich im Kreisklassen-Kick zwischen dem SV Fatschenbrunn und dem TSV Knetzgau II unsterblich gemacht. "Fatschi" Julius Neundörfer knipste beim 16:0-Sieg seiner Mannschaft gegen den Tabellenletzten gleich elfmal! Laut "Bild" traf der Autoverkäufer, dessen Vorbild St. Paulis Alex Meier ist, viermal per Kopf, zweimal mit Links und fünfmal mit Rechts. Jetzt will sich der Stürmer bei seinem Team gebührend für die Unterstützung bedanken. "Ich habe schon überlegt, ob ich als Dankeschön wirklich mal elf Kästen Bier in die Kabine stelle." Nach dem Spiel, versteht sich.

                <strong>Skandal in der C-Jugend: Spielervater ohrfeigt Schiedsrichter</strong><br>
                Ein Spielervater hat bei der Bezirksliga-Partie einer C-Jugend in Niedersachsen für einen Skandal gesorgt! Im Spiel zwischen dem TSV Stelingen gegen die JFV Calenberger Land II wurde ein Stelinger-Stürmer kurz vor Schluss vom gegnerischen Keeper zu Fall gebracht. Der erst 15-Jährige Schiedsrichter zeigte dem Torhüter daraufhin die Gelbe Karte - offenbar zu wenig für den Vater des des gefoulten Angreifers. Er stürmte auf den Platz und versetzte dem Unparteiischen eine Ohrfeige. Dieser litt laut "HAZ" danach an Schwindel und Sehstörung und brach das Spiel in der 68. Minute ab.

                <strong>TSV Winsen: Landesligist mit Schalke-Strafe</strong><br>
                Was der FC Schalke 04 in dieser Bundesliga-Saison zeigt, ist zumeist schwere Kost für den Zuschauer. Kaum Spielfluss, wenig Torchancen und viel Krampf. Der Landesligist TSV Winsen findet die Spiele der Königsblauen anscheinend besonders unansehnlich. In einem nicht ganz ernst gemeintem Tweet verkündete der Verein, dass Spieler, die zu spät kommen, sich zur Strafe ein Schalke-Spiel in voller Länge ansehen müssen. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht sorgen.

                <strong>Australisches U11-Team reist 16.000 Kilometer für 1:35-Debakel</strong><br>
                Die U11-Mannschaft des australischen Teams Amity FC wollte beim Eurocup im bayerischen Elchingen für Aufsehen sorgen - allerdings gelang das nur im negativen Sinne. Mit einem Mini-Kader von fünf Spielern reiste der Vorstadt-Klub aus Sydney 16.000 Kilometer an, um dann letztlich Kanonenfutter beim prominent besetzten Hallenturnier zu sein. Ohne einen einzigen Punktgewinn und mit einem Torverhältnis von 1:35 mussten sich die australischen Kids wieder auf die lange Heimreise machen. "Es ist natürlich etwas ganz Besonderes und eine große Ehre für unser Turnier, wenn eine Mannschaft von einem anderen Kontinent so weit entfernt anreist", fand Turnier-Organisator Tom Fuchs bei "fussball.de" trotzdem positive Worte.

                <strong>Argentinien: Spiel wegen Handgranate verschoben </strong><br>
                Manche lassen ihre Tasche oder eine Jacke auf der Tribüne liegen, andere eine Handgranate: Ein Spiel in Argentiniens vierter Liga musste kurzzeitig verschoben werden, weil eine herrenlose Handgranate im Gäste-Block gefunden wurde. Der Sprengkörper wurde ca. zwei Stunden vor dem planmäßigen Anpfiff gefunden und konnte von einer Spezialeinheit entschärft werden. Das Derby zwischen Ituzaingo und Deportivo Merlo wurde mit einigen Stunden Verzögerung trotzdem angepfiffen.

                <strong>Schwere Unwetter zerstören den Platz des FC Mölltal</strong><br>
                Schwere Unwetter machen auch vor Fußballplätzen von Amateurvereinen nicht halt. Diese Erfahrung musste auch der österreichische Amateurklub FC Mölltal machen. Schwere Regenfälle haben dem Platz des Klubs aus der 1. Klasse (zweitniedrigste Spielklasse in Kärnten) zugesetzt und ihn innerhalb weniger Stunden zerstört. Wo zuvor Rasen war, ist nur noch Schlamm und Wasser. Angesichts der aktuellen Lage dürfte es ausgeschlossen sein, dass das für den 3. November geplante Heimspiel gegen Sillian stattfinden kann. Doch nicht nur das Spielfeld des FC Mölltal wurde durch die Unwetter in Kärnten in Mitleidenschaft gezogen. Zahlreiche weitere Amateurvereine, wie in Greifenburg oder Ferlach, meldeten ebenfalls große Schäden.

                <strong>Kreisliga-Spieler wird Teil der Nase abgebissen</strong><br>
                In Essen ist es zu einer Horror-Attacke gekommen: In der Kreisliga B im Duell zwischen dem SV Preussen Eiberg und der Essener SG 99/06 II biss ein Preussener Spieler seinem Gegner einen Teil der Nase ab. In der 69. Minute griff der Täter nach einem Zweikampf das Opfer an und verletzte es schwer am rechten Nasenflügel. Der Schiedsrichter zeigte dem Preussen-Spieler daraufhin die Rote Karte, das Spiel wurde trotzdem weitergeführt. Der verletzte Essener wurde noch am selben Tag in die Gesichtschirurgie in Essen gebracht. Trotz der schnellen Hilfe ist es möglich, dass sichtbare Schäden bleiben, da das abgebissene Stück der Nase nicht wiedergefunden wurde. Gegen den Täter wurde noch auf der Sportanlage Anzeige erstattet. Ihm droht ein Verfahren wegen schwerer Körperverletzung.

                <strong>Schiedsrichter gibt Tor nach Handy-Videobeweis</strong><br>
                Bundesliga-Feeling in der B-Klasse: Der Videobeweis feierte nun auch im Amateurfußball seine Premiere - wenn auch unerlaubt. In einem Spiel der B-Klasse Kaiserslautern/Donnersberg Süd zwischen dem SV Mölschbach und der SG Hochspeyer revidierte der Unparteiische seine Entscheidung nach Ansicht eines, von einem Zuschauer aufgenommenen, Videos. Zunächst entschied der Schiedsrichter auf Abstoß für die Gäste, da er den Ball beim Pass auf den Torschützen im Aus gesehen hatte. Aufgrund zahlreicher Proteste der Gastgeber folgte vom Referee das offizielle Zeichen für den Einsatz des Videobeweises. Nach Ansicht des Videomaterials korrigierte er seine Entscheidung und gab das Tor zum 3:2-Siegtreffer für den SV Mölschbach. Hochspeyer hat Protest gegen die Spielwertung eingelegt.

                <strong>0:22-Debakel! Bezirksligist Fortuna Hagen meldet Team sofort ab</strong><br>
                Beim SV Fortuna Hagen freute sich alles auf den Saisonstart in der Bezirksliga 6 in Westfalen - bis zum Anstoß des Spiels gegen den TuS Grünenbaum. Denn die Fortunen wurden mit dem 0:22(!) auseinander genommen. Nach diesem Debakel zogen die Verantwortlichen in Hagen die Konsequenzen und meldeten das Team umgehend ab. Die Folge: Das Spiel wurde vom Staffelleiter aus der Wertung genommen und Fortuna Hagen steht schon nach einem Spiel als Absteiger fest. Wie lokale Medien berichten, habe sich der sportliche Niedergang angedeutet, weil die Fortuna nach dem Klassenerhalt in der Vorsaison viele Spieler verlor und in der Vorbereitung sogar gegen Kreisligisten hohe Niederlagen einstecken musste.

                <strong>Neu im Betreuerstab: Regionalligist Wuppertal SV setzt auf eigenen Fußpfleger</strong><br>
                Reginalliga-Verein Wuppertaler SV überrascht mit einer kuriosen Maßnahme. Der frühere Bundesligist nimmt mit Patrick Nedeß einen Fußpfleger in den Betreuerstab auf. "Wir haben besonders im Trainingslager gemerkt, dass einige Spieler aufgrund von Problemen an den Füßen ausgefallen sind. Das ist ärgerlich und nicht nötig. Wir haben uns auch in diesem Bereich entschieden, präventiv vorzusorgen und Ausfälle mit der professionellen Pflege der Füße zu minimieren", sagte WSV-Sportvorstand Manuel Bölstler dem Portal "fussball.de". Nedeß soll sich regelmäßig mit einer mobilen Fußpflege um das "Arbeitsgerät" der Spieler kümmern.

                <strong>FC Phoenix Leipzig: 22 Siege und 264:7 Tore</strong><br>
                Sie kamen, sahen und spielten die Konkurrenz in Grund und Boden. Die Frauen des neu gegründeten FC Phoenix Leipzig haben ihre erste Saison in der Landesklasse Nord eindrucksvoll abgeschlossen: 22 Siege in 22 Spielen bedeuteten 66 Punkte, hinzu kommt ein Torverhältnis von 264:7. Damit ist die Mannschaft deutschlandweit das Team mit den meisten Toren und der besten Tordifferenz. Und spielt in der kommenden Saison in der Landesliga. Kleiner Wermutstropfen: Die 1:2-Niederlage gegen den FFC Fortuna Dresden im Landespokalfinale. Das Ziel für 2018/19 ist wenig überraschend der Aufstieg. Trainer Heiko Oertel bei fussball.de: "Uns allen ist bewusst, dass ein Durchmarsch nicht so leicht wird und vor allem die neuen, jüngeren Spielerinnen werden den Umgang mit Gegentoren lernen müssen."

                <strong>Union Rösrath III: Aufstieg mit nur einem Gegentor</strong><br>
                14 Spiele, 14 Siege! Die dritte Mannschaft des SV Union Rösrath hat sich in der Kreisliga D Mittelrhein äußerst souverän als Meister durchgesetzt. Was die Saison der Amateur-Kicker jedoch historisch macht, ist ein anderer Fakt: Denn Union Rösrath III kassierte in der gesamten Saison lediglich einen einzigen Gegentreffer! Damit stellt das Team von Coach Jörg Schallenberg bundesweit die beste Defensive im Herrenbereich. Das einzige Gegentor setzte es beim 7:1-Sieg gegen den VfL Engelskirchen II, resultierend aus einem Torwartfehler von Tim Steinmetz. "Das war fast schon ein Eigentor, ein bisschen zu lässig zum Ball gegangen", erklärte Schallenberg rückblickend bei "fussball.de".

                <strong>FC SF Delhoven: Munter hoch und runter</strong><br>
                Bräuchte man noch eine Veranschaulichung für den Begriff "Fahrstuhlmannschaft" – der FC SF Delhoven wäre ein Paradebeispiel. 2013/2014 gelang der Aufstieg von der Kreisliga A in die Bezirksliga. Seitdem ging es munter hoch und runter. 2014/15: Bezirksliga. 2015/16: Kreisliga A. 2016/17: Bezirksliga. 2017/18: Kreisliga A. Klar: In dieser Saison wurde mal wieder der Aufstieg eingetütet. Heißt: 2018/19 spielt der Klub wieder in der Bezirksliga. Bei "Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs" sprach Betreuer "Didi" Schmitt über den ebenso simplen wie nachvollziehbaren Grund für das Hin und Her: "Wir haben einfach Spaß am Feiern. Wenn wir aufsteigen feiern wir und wenn wir absteigen feiern wir." Die Aufstiegsfeier wurde dann auch mit extra angefertigten Shirts mit "Fahr Stuhl Club Delhoven" begangen.

                <strong>Kreisligist erzielt 200 Tore in 26 Spielen</strong><br>
                Der SSV Heimerzheim schießt sich in der Kreisliga D von Sieg zu Sieg - und geizt dabei nicht mit Treffern. Die beiden Torjäger Jamal Fakhrou (62 Buden) und Christian Leusmann (41) netzen nach Belieben ein. Schon im 26. von 30 Ligaspielen hat der souveräne Tabellenführer die 200-Tore-Marke geknackt. Das Erfolgsgeheimnis: Im vergangenen Sommer kam ein neuer Trainer, die Mannschaft wurde runderneuert. Der Aufstieg steht bereits länger fest. Nächste Saison werden die Rheinländer in der Kreisliga C angreifen. Die Gegner in der Spielklasse sind vor der Offensivmaschine gewarnt.

                <strong>SV Langwedel braucht vier Torhüter in einem Spiel</strong><br>
                Die 1:6-Heimpleite seines SV Langwedel gegen den SV Eischott (1. Kreisklasse Niedersachsen) wird Trainer Andreas Schiller nie vergessen. Nach zwischenzeitlicher 1:0-Führung leitete eine Rote Karte für Stammkeeper Danny Völling ein wohl einzigartiges "Torwart wechsle dich"-Spielchen ein. Weil Langwedel ohne Ersatztorwart antrat, musste Schiller Feldspieler Maik Schwarz zwischen die Pfosten stellen. Schwarz verletzte sich aber nach kurzer Zeit und wurde durch Thomas Herrmann ersetzt. Weil dieser mit der Keeper-Rolle nicht zurechtkam, nahm ihn der Coach aber in der Pause wieder aus dem Tor, Werner Warnecke durfte sich versuchen. Schließlich spielte Langwedel mit vier unterschiedlichen Keepern in 90 Minuten. Die sechs Gegentreffer teilten sich die Aushilfstorhüter gerecht auf, jeder von ihnen kassierte zwei.

                <strong>7:7 nach 0:7: Krasse Aufholjagd des Tabellenletzten</strong><br>
                Man kennt das: Die Saison neigt sich dem Ende entgegen, und vor allem in den Amateurligen können bei schönem Frühsommerwetter kuriose Spiele über die Bühne gehen. Was ein Spiel der Essener Kreisliga A nun aber bot, war eine schräge Nummer. Beziehungsweise zwei schräge Halbzeiten. Denn die SG Essen-Schönebeck führte zur Pause gegen TuRa 86 bereits mit 7:0. Am Ende stand es 7:7, auch dank eines Fünferpacks durch Murat Kekec. Dabei muss man wissen, dass die Gäste mitten im Abstiegskampf stecken, drei Spieltage vor Ende Tabellenletzter sind, Schönebeck hat 22 Punkte mehr auf dem Konto. Wurde da in der Halbzeit bei den Hausherren etwa mit ein paar Kästen Bier Überzeugungsarbeit geleistet? Die Vereine dementieren: "Niemand kauft einen Punkt. Es gab keine Absprache. Denn der Punkt ist in unserer Situation eh zu wenig", sagte TuRas Sportlicher Leiter Timo Köpke "RevierSport". Schönebecks Trainer beschimpfte seine Mannschaft stattdessen als "charakterlos".

                <strong>Das eigene Bier schmeckt immer noch am besten</strong><br>
                Wie stößt man nach einem Sieg in den Amateurligen am besten an? Klar, mit einem Bier. Noch besser, wenn es das eigene ist. Der VfL Kemminghausen ist da Vorreiter: Der Landesligist aus Westfalen braut tatsächlich sein eigenes Pils. Die Idee dazu hatte Sponsor Christopher von Wantoch, dem ein Rewe-Supermarkt in Dortmund gehört. "Wir waren von der Idee sofort begeistert", sagte Gerhard Wegner, Fußball-Abteilungsleiter in Kemminghausen, "fussball.de". Auf den Flaschen prangt das Vereinslogo und der Spruch "Gretelweg aus Leidenschaft", die Straße, in der die Sportanlage des Klubs liegt. 2000 Flaschen sind bereits verkauft worden, zu haben ist der Gerstensaft am Gretelweg oder in einem bestimmten Rewe-Markt in Dortmund. Die Kemminghausener Mannschaften trinken ihr Bier immer zu besonderen Anlässen. Der nächste ist mit dem Saisonende nicht mehr weit entfernt. In diesem Sinne: Prost!

                <strong>Siebtligist Biggleswade Town muss mit Feldspieler im Tor antreten</strong><br>
                Siebtligist Biggleswade Town hat es mit einem Torwart-Problem zu tun. Dem englischen Amateurklub fehlt eben ein solcher. Die beiden Keeper Liam Gooch und Sam Donkin sind derzeit verletzt. Da Biggleswade noch einen dritten Keeper angemeldet hat, hat die Liga dem Klub untersagt, einen weiteren Torhüter zu verpflichten. Aber: Dieser dritte Schlussmann ist offenbar verschwunden, möglicherweise in seine Heimat Polen. So musste das Team von Coach Chris Nunn zuletzt Flügelspieler Craig Daniel ins Tor stellen - und holte ein 1:1 gegen Gosport Borough. Warum die Wahl auf Daniel fiel? Weil er wegen einer Knieverletzung laut Nunns Aussage bei der "BBC" als Feldspieler ohnehin nicht einsetzbar gewesen wäre. Craig soll nun übrigens bis zum Saisonende zwischen den Pfosten bleiben.

                <strong>Jeddeloh II: 1353 Einwohner, 800 Zuschauer, ein Märchen</strong><br>
                Jeddeloh II in der Regionalliga Nord: Klar, da sucht man höherklassig sofort nach der ersten Mannschaft. Doch der Edewechter Ortsteil in der Nähe von Oldenburg heißt so, die Siedlung Jeddeloh I ist direkt nebenan. Das Dorf hat durchaus Charme: 1353 Einwohner, ein Supermarkt, ein Gasthof, eine Fleischfabrik und im Schnitt 800 Zuschauer in der "53acht-Arena". Daneben inzwischen 120 Sponsoren, die sich engagieren. Immerhin schaffte der kleine Klub sechs Aufstiege in 15 Jahren. Und Jeddeloh II mischt in der Regionalliga gut mit, der Klassenverbleib ist so gut wie geschafft.

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